15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem vorliegenden Essay soll eingangs aufgezeigt werden, wie Aristoteles in seinem Ergon-Argument vorgeht, um anschließend die Frage zu klären, ob und inwiefern das Argument ein nachvollziehbares und gelungenes Argument ist, oder ob es vielmehr ein Gedankenexperiment darstellt, dass auf keine klare Konklusion kommt. Am Ende soll die Frage aufgeworfen werden, wie nach…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem vorliegenden Essay soll eingangs aufgezeigt werden, wie Aristoteles in seinem Ergon-Argument vorgeht, um anschließend die Frage zu klären, ob und inwiefern das Argument ein nachvollziehbares und gelungenes Argument ist, oder ob es vielmehr ein Gedankenexperiment darstellt, dass auf keine klare Konklusion kommt. Am Ende soll die Frage aufgeworfen werden, wie nach Aristoteles mit Menschen mit geistiger Behinderung umzugehen ist. Sind diese, Menschen im definierten Sinne oder etwas anderes, dass von der Definition ausgeschlossen wird? Am Anfang der Nikomachischen Ethik kommt Aristoteles auf den Schluss, dass auch der Mensch eine Funktion oder Aufgabe, also dass "Ergon" hat, welches dazu dient ein gutes Leben im Sinne von einem tätigen Leben zu führen. Er versucht zu "erfassen, welches die dem Menschen eigentümliche Leistung ist." Dabei fängt er mit der grundsätzlichen Idee an, dass wenn der Flötenkünstler, der Bildhauer wie auch jeder Handwerker und Künstler seine Funktion daran festmacht, dass seine Arbeiten gut und wohlgelungen sein sollen, oder aber Körperteile wie die Augen, die Hände und Füße eine Funktion für den Menschen haben, so muss doch auch der Mensch an sich eine erweiterte Funktion haben, nach der er versucht sein Leben zu gestalten. Im Anschluss versucht Aristoteles dass zu bestimmen, was nur dem menschlichen Leben Eigen ist und versucht zuerst diejenigen Dinge auszuschließen, die der Mensch zum Beispiel, mit den Tieren und den Pflanzen gemein hat. In seiner Argumentationsstruktur trennt er schnell und klar die vegetative, die tierische und die rationale Seele voneinander ab. Hier kommt er auf den Schluss, dass das Leben des Sich-Ernährens und Wachsens nicht nur für den Menschen gilt, sondern auch für die Pflanzen sowie die Tiere. Das Leben der Wahrnehmung ist dem Menschen allerdings auch mit den Tieren eigen, so muss es also noch eine weitere Instanz geben, die den Menschen klar von den Tieren und den Pflanzen abtrennt, also die rationale Seele. Für den Menschen "bleibt schließlich nur das Leben als Wirken des rationalen Seelenteils."