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Manch einer mag vermuten, es läge nichts dem wirklichen praktischen Denken ferner als eine anthroposophisch sein wollende Geisteswissenschaft, die sich bewusst zur Erforschung eines Übersinnlichen in Mensch und Natur anschickt. Lernt er die Ausführungen Rudolf Steiners zur praktischen Ausbildung des Denkens kennen, wird er sich unter Umständen sogar bestätigt fühlen. Das ist seltsam - aber auch aufregend: Läßt man sich auf die von Rudolf Steiner geschilderten konkreten Übungen ein, so weicht die anfängliche Skepsis einem wachsenden Erstaunen und Vertrauen in die Richtigkeit des eingeschlagenen…mehr

Produktbeschreibung
Manch einer mag vermuten, es läge nichts dem wirklichen praktischen Denken ferner als eine anthroposophisch sein wollende Geisteswissenschaft, die sich bewusst zur Erforschung eines Übersinnlichen in Mensch und Natur anschickt. Lernt er die Ausführungen Rudolf Steiners zur praktischen Ausbildung des Denkens kennen, wird er sich unter Umständen sogar bestätigt fühlen. Das ist seltsam - aber auch aufregend: Läßt man sich auf die von Rudolf Steiner geschilderten konkreten Übungen ein, so weicht die anfängliche Skepsis einem wachsenden Erstaunen und Vertrauen in die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Das Denken schmiegt sich seinem Gegenstand an und kann dadurch der Erkenntnis immer mehr genaue Auskunft über das Wesentliche und dem Handeln durch weiterführende Einfälle die Richtung geben.Im Winterhalbjahr 1908/1909 hielt Rudolf Steiner vier Vorträge über die praktische Ausbildung des Denkens. Es sind jedoch nur noch 3 Vorträge erhalten, von denen der am 18.Januar 1909 vor den Mitgliedern der Theosophischen Gesellschaft in Karlsruhe gehaltene am bekanntesten ist. Die zwei anderen erhaltenen öffentlichen Vorträge zum Thema hingegen sind weniger bekannt. Jedoch enthält insbesondere die Nürnberger Abhandlung ganz neue Gesichtspunkte und Hinweise zur Ausbildung eines Denkens, das der Welt und den Bedürfnissen des praktischen Lebens adäquat ist.
Autorenporträt
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 als Sohn eines einfachen Bahnangestellten unter der Österreichisch-Ungarischen Monarchie geboren und starb am 30. März 1925 in Dornach in der Schweiz. Sein Leben und Werk ist ein einzigartiges Phänomen des 20. Jahrhunderts, geprägt von rastlosem Reisen quer durch Europa und über 6000 gehaltenen Vorträgen. Zu seinen vielfältigen Tätigkeiten gehörte der Entwurf des avantgardistischen, in Beton gegossenen zweiten Goetheanum. Er studierte Natur- und Ingenieurwissenschaften in Wien, promovierte in Philosophie an der Universität Rostock, gab die naturwissenschaftlichen Schriften Goethes in Weimar heraus, begründete die Anthroposophie in Berlin, die Waldorfpädagogik in Stuttgart, die biologisch-dynamische Landwirtschaft in Koberwitz bei Breslau, die anthroposophisch erweiterte Medizin und die Heilpädagogik. Er inspirierte eine geistig geprägte organische Architektur, eine neue Bewegungskunst, die Eurythmie, und eine erneuerte Kunst des Wortes.