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Christa Wolf hat 1996 eine neue Mythosverarbeitung herausgegeben. Sie hat das Thema lange studiert, und ein komplexes Werk geschafft. Die folgende Arbeit beschäftigt sich in erster Linie mit ihrem Buch Medea. Medea ist in der Mythenwelt seit Jahrhunderten die Verkörperung der verlassenen Frau, die sogar verbannt wurde, und in ihrem Leiden und aus Rache ihre Kinder tötet. Neben dem historischen und biographischen Konzept fasst unser Buch Mythosauffassungen zusammen, - die auf die Mythosdeutung von Károly Kerényi und Franz Fühmann beruhen -, sowie die Argonautensage und die Medea-Geschichte.…mehr

Produktbeschreibung
Christa Wolf hat 1996 eine neue Mythosverarbeitung herausgegeben. Sie hat das Thema lange studiert, und ein komplexes Werk geschafft. Die folgende Arbeit beschäftigt sich in erster Linie mit ihrem Buch Medea. Medea ist in der Mythenwelt seit Jahrhunderten die Verkörperung der verlassenen Frau, die sogar verbannt wurde, und in ihrem Leiden und aus Rache ihre Kinder tötet. Neben dem historischen und biographischen Konzept fasst unser Buch Mythosauffassungen zusammen, - die auf die Mythosdeutung von Károly Kerényi und Franz Fühmann beruhen -, sowie die Argonautensage und die Medea-Geschichte. Hauptteil des Buches ist jedoch die Analyse des Wekes. Nach den ersten Fragen zum Roman (Aufbau, Gattungsproblematik, Erzählverhalten), richtet sich unser Interesse u.a. nach der Identität der Stimmen , nach dem Vorgang der Vergangenheitsbewältigung, nach der Beurteilung und Position von Mythos und Legende im Roman. Zwei Medea-Verarbeitungen werden im letzten Teil verglichen: Der Medea-Roman von Christa Wolf und Jasons letzte Nacht von Marie Luise Kaschnitz. Sie weisen sowohl Gemeinsamkeiten aber als auch Unterschiede auf, das herauszustellen ist die Hauptintention dieses Kapitels.
Autorenporträt
Studium der Germanistik und Hungarologie an der Pázmány Péter Katholischen Universität Ungarn, Lehrerin in Budapest