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Gleichwohl Krauses Philosophie international hohes Ansehen genießt, insbesondere in der südamerikanischen und spanischen Welt, bleibt der aus Thüringen stammende Denker innerhalb des deutschen Diskurses ein Außenseiter. Im Gegensatz zum viel berühmteren Kollegen Johann Gottlieb Fichte, dessen wissenschaftlichen Werdegang Krause verfolgte und in vielen seiner Schriften darüber Zeugnis ablegte, gelang es ihm jedoch nie, mit seinem ehemaligen Lehrer auf Augenhöhe zu kommen. Dennoch ist für die Fichteforschung der Panentheist Krause kein Unbekannter, da eine der wichtigsten Schriften Fichtes, die…mehr

Produktbeschreibung
Gleichwohl Krauses Philosophie international hohes Ansehen genießt, insbesondere in der südamerikanischen und spanischen Welt, bleibt der aus Thüringen stammende Denker innerhalb des deutschen Diskurses ein Außenseiter. Im Gegensatz zum viel berühmteren Kollegen Johann Gottlieb Fichte, dessen wissenschaftlichen Werdegang Krause verfolgte und in vielen seiner Schriften darüber Zeugnis ablegte, gelang es ihm jedoch nie, mit seinem ehemaligen Lehrer auf Augenhöhe zu kommen. Dennoch ist für die Fichteforschung der Panentheist Krause kein Unbekannter, da eine der wichtigsten Schriften Fichtes, die Wissenschaftslehre nova methodo, in Form einer Nachschrift von Krause vorliegt. Vergessen wird zumeist, daß Krause selbst eine originäre Philosophie entwickelte. Das Buch will diesem Vergessen entgegentreten. Dabei werden die synthetisch-harmonische Philosophie Krauses und Fichtes Wissenschaftslehre von 1804 in das Zentrum gerückt. Bei diesem Strukturvergleich hinsichtlich ihrer Theorien vomAbsoluten handelt es sich um einen ersten Zugang zu dieser Thematik, die bislang weder von der Fichte- noch von der Krauseforschung geleistet wurde. Darüber hinaus gibt die Schrift tiefere Einblicke in Krauses Denken. Sie kann daher als eine Einführung in seine Philosophie verstanden werden.
Autorenporträt
Stefan Groß, geboren 1972, studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena, München und Nizza. Danach arbeitete er als Dozent am Institut für Philosophie der Universität Jena. Seit 1992 gibt er die Philosophiezeitung Tabula Rasa ¿ Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken heraus, seit 2008 ist er Chefredakteur der Tabula Rasa. Die Kulturzeitung aus Mitteldeutschland. Von 2004 bis 2006 war der Autor Onlineressortleiter des politischen Magazins Cicero in Potsdam und Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel in verschiedensten wissenschaftlichen Publikationen.