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Die Pflegeversicherung ist ein Thema geblieben. Nur wenige Jahre nach ihrer Einführung ist die künftige Versorgung Pflegebedürftiger wieder unsicher. Der Autor analysiert systematisch und sprachlich nuanciert Ziele und Umsetzung der Sozialreform. Was sollte die Pflegeversicherung ursprünglich? Und was wurde daraus? Darüber hinaus wagt er einen Blick in die Zukunft. Wie werden sich unter den Vorzeichen demografischer Tendenzen Alter und Pflegebedürftigkeit entwickeln? Wird die Pflegeversicherung diesen Herausforderungen gewachsen sein? Wie werden die politischen Akteure sie reformieren müssen,…mehr

Produktbeschreibung
Die Pflegeversicherung ist ein Thema geblieben. Nur wenige Jahre nach ihrer Einführung ist die künftige Versorgung Pflegebedürftiger wieder unsicher. Der Autor analysiert systematisch und sprachlich nuanciert Ziele und Umsetzung der Sozialreform. Was sollte die Pflegeversicherung ursprünglich? Und was wurde daraus? Darüber hinaus wagt er einen Blick in die Zukunft. Wie werden sich unter den Vorzeichen demografischer Tendenzen Alter und Pflegebedürftigkeit entwickeln? Wird die Pflegeversicherung diesen Herausforderungen gewachsen sein? Wie werden die politischen Akteure sie reformieren müssen, um sie überhaupt zukunftsfähig zu machen? In dieser inhaltlichen Breite ist die Arbeit die wohl grundlegendste Bilanzierung des jüngsten Sozialversicherungszweiges.
12 Dem Produktionsprozess wissenschaftlicher Arbeiten - zumal dem von wissen schaftlichen QualifIkationsarbeiten - hängt immer mal wieder das Klischee an, dass sich die Produzierenden weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit beschäfti gen. Von früh bis spät sitzen blasse Menschen tief versunken vor Sätzen, Formeln und Auslegungen, essen wenig, schlafen fast nie, sehen die Sonne nicht mehr. Die Arbeit wird zum Lebensinhalt. Dem Produktionsprozess dieser Arbeit - trotzdem es eine wissenschaftliche QualifIkationsarbeit ist - hängt es demgegenüber an, dass diese "zwischendurch" entstand. Zusammengesetzt nämlich aus der "freien Zeit" vor, zwischen und nach der Beschäftigung mit meinem Sohn Leander, der - zeitgleich mit dem Vorhaben geboren - mit seinem Papa tagsüber lieber die SOlIDe sehen wollte, mit ihm aß lmd spielte. Lebensinhalt war (und ist) er - bis er schlief. Zuvorderst habe ich es ihm zu verdanken, dass mir die nötige Distanz zukam, die eine solche Arbeit entgiftet unddaInit erst zustande kommen lässt. Indem er mich vom Arbeiten abhielt, machte er mir irnnler wieder bewusst, dass es Wichtige res gibt und ließ mich anschließend auf das Wesentliche des Zweitwichtigen kon zentrieren. Ich hatte die Prioritäten so zu setzen, dass Leander Papa nicht entbehren musste. Ob ich ihm zu jedem Zeitpunkt vollkommen gerecht wurde, wird als Rest zweifel unausräumbar bleiben. Thm und der Erinnerung an diese gemeinsame Zeit des Werdens widme ich diese Arbeit. Leander wächst in eine Generation hinein, die schwer an den sozialen Anspruchen meiner Generation tragen wird.
Autorenporträt
Berthold Dietz ist Sozialwissenschaftler an der Universität Gießen.