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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. Mannheim (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Bachelor Thesis - HF Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die internationale Forschung zu Pflegekindern, die in der unmittelbaren Vergangenheit an Fahrt aufgenommen hat, ist vielfältig und gewährt unter anderem vertiefte Einblicke in Forschungsbereiche, die die Entwicklung von Pflegekindern in ihren Pflegefamilien, Interventionsmöglichkeiten bei Verhaltens- und Bindungsstörungen der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. Mannheim (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Bachelor Thesis - HF Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die internationale Forschung zu Pflegekindern, die in der unmittelbaren Vergangenheit an Fahrt aufgenommen hat, ist vielfältig und gewährt unter anderem vertiefte Einblicke in Forschungsbereiche, die die Entwicklung von Pflegekindern in ihren Pflegefamilien, Interventionsmöglichkeiten bei Verhaltens- und Bindungsstörungen der Pflegekinder, Wirkungen von Umgangskontakten, prognostische Entscheidungskriterien für die Rückführung und die Auswahl und Vorbereitung von Pflegeeltern in den Blick nehmen. Empirische Untersuchungen, die das Familienleben in den Pflegefamilien beleuchten und dabei die leiblichen Kinder der Pflegeeltern mit ihren Erfahrungen zu Wort kommen lassen, sind bisher zurückhaltend veröffentlicht worden. Die Ergebnisse geben jedoch Hinweise darauf, dass leibliche Kinder einen wichtigen Beitrag zum Gelingen von Familienpflege leisten und Abbrüchen von Pflegeverhältnissen präventiv entgegenwirken. Bisher wurde dem Einfluss der Familienpflege auf geschwisterliche Beziehungen der leiblichen Kinder in der Literatur wenig Beachtung geschenkt. Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit sind fünf Pflegefamilien, aus denen neun junge erwachsene, leibliche Kinder, darunter vier Geschwisterpaare in einer Retroperspektive über ihr Zusammenleben mit ihren Pflegegeschwistern berichten. Als Untersuchungsmethode wird ein empirischer Forschungsansatz vorgestellt, der den Zugang zu subjektiven Sichtweisen als Forschungsperspektive gewährt und sich an der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) orientiert. Aus den qualitativen Daten der Interviews wird rekonstruiert, wie die leiblichen Kinder ihr Aufwachsen in der Pflegefamilie erlebten, wie sie mit belastenden Situationen individuell und als biologische Geschwister umgingen und welche Unterstützung sie dabei erfuhren. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass leibliche Kinder trotz schwieriger und traumatischer Ereignisse mit den Pflegekindern als junge Erwachsene eine positive Einstellung zur Familienpflege entwickeln. Dabei wurde im Rahmen der Interviewauswertung festgestellt, dass sie im Zusammenleben mit den Pflegegeschwistern vor allem eine Chance für ihre persönliche Entwicklung sehen. Ein wesentliches Ergebnis war, dass schwierige Phasen in den Familien individuell erlebt und bewältigt werden [...].