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Als Vor-Einleitungen können Vorworte den Sinn haben, eine erste Klärung d- sen zu vermitteln, was im Folgenden zu erwarten ist. Dem soll hier entsprochen werden. Es geht weder um eine allgemeine Geschichte der Pädagogik noch um eine Geschichte der Sozialpädagogik, wie sie als Ausschnittspädagogik heute meist verstanden wird. Beabsichtigt ist etwas anderes: Die Freilegung einer W- sensschicht in der Pädagogik, der bislang nicht die ihr gebührende Aufmerks- keit zuteil wurde: das "Soziale" der Pädagogik. Weder Erziehung noch die pä- gogische Reflexion über sie erfolgen in einem außer-sozialen…mehr

Produktbeschreibung
Als Vor-Einleitungen können Vorworte den Sinn haben, eine erste Klärung d- sen zu vermitteln, was im Folgenden zu erwarten ist. Dem soll hier entsprochen werden. Es geht weder um eine allgemeine Geschichte der Pädagogik noch um eine Geschichte der Sozialpädagogik, wie sie als Ausschnittspädagogik heute meist verstanden wird. Beabsichtigt ist etwas anderes: Die Freilegung einer W- sensschicht in der Pädagogik, der bislang nicht die ihr gebührende Aufmerks- keit zuteil wurde: das "Soziale" der Pädagogik. Weder Erziehung noch die pä- gogische Reflexion über sie erfolgen in einem außer-sozialen Bereich, sondern sie sind immer gesellschaftlich fundiert und begründet. Obwohl dies prinzipiell zutrifft, setzte in der Geschichte der Pädagogik erst zu einer spezifischen Zeit ein Punkt ein, an dem sich dieses Bewusstsein kristallisierte, indem man sich - wusst wurde, eine soziale Pädagogik zu vertreten, die auch als "Sozialpäda- gik" formuliert wurde. Dies war eng verbunden mit dem Anspruch, soziale Pr- leme zu lösen, wie "Sozialität" in erster Linie als Krisenthema existierte. Die "soziale Frage" bezeugt dies in besonderem Maße, ohne dass die nachstehenden Ausführungen nur auf sie bezogen wären. Sie bildet lediglich einen Ankerpunkt der Verdeutlichung, um zu zeigen, wie eine soziale Pädagogik in einem vora- setzungsvollen Prozess "erfunden" werden konnte, und wie in Auseinanders- zungen um sie verschiedene Sozialpädagogiken entwickelt wurden. Diesen Weg und seine zentralen Gabelungen nachzuzeichnen, ist das Ziel dieser Studie. Ohne Unterstützung hätte die Rekonstruktion dieses Weges nicht gelingen können.
Autorenporträt
PD Dr. Bernd Dollinger ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Sozialpädagogik der Universität Bamberg.
Rezensionen
"Wer sich mit dem Feld Sozialer Arbeit und der Geschichte der Disziplinen, die dieses Feld betreuen, befasst, für den ist dieses Buch sehr lesenswert." www.socialnet.de, 27.08.2007

"Mit Dollingers erhellendem Buch geht die (gegenwärtige) Auseinandersetzung um die Bedeutung der historischen Sozialen Pädagogik bzw. Sozialpädagogik in eine neue Runde. Mehr noch: Sie erreicht ein neues Niveau [...]." Zeitschrift für Sozialpädagogik, 01/2007