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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien), Veranstaltung: Einführung in die Historische Migrationsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verweigerung der Reisefreiheit seitens der Verantwortlichen für das Gebiet der ehemaligen DDR war insbesondere eine Versagung der Ausreisefreiheit für die DDR-Bürgerinnen in Richtung der westlichen Bundesrepublik. Gerade die Berliner Mauer hat sich im historischen Gedächtnis symbolisch für diesen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien), Veranstaltung: Einführung in die Historische Migrationsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verweigerung der Reisefreiheit seitens der Verantwortlichen für das Gebiet der ehemaligen DDR war insbesondere eine Versagung der Ausreisefreiheit für die DDR-Bürgerinnen in Richtung der westlichen Bundesrepublik. Gerade die Berliner Mauer hat sich im historischen Gedächtnis symbolisch für diesen Umstand eingeschrieben. Dennoch migrierten, ausgehend von der Nachkriegszeit ab 1945 bis Ende 1988, etwa 4,3 Mio. Menschen aus den Gebieten der ehemaligen DDR in das westliche Deutschland, die meisten von ihnen, etwa 3,7 Mio., noch in der Zeit bis zur Grenzschließung in Berlin im Jahr 1961. In den 27 Jahren danach waren es weitere über 600.000 Migranten.Dieses Phänomen einigen näheren Betrachtungen zu unterziehen, erweist sich gleich aus mehreren Gründen als interessant. Zum einen handelt es sich hierbei wohl um "eine der umfangreichsten europäischen Migrationen der Nachkriegszeit".Zum anderen stellt die Teilungsgeschichte der heutigen Bundesrepublik Deutschland die Betrachterinnen vor die Herausforderungen, sich mit den durch die Geschichtsschreibung in der Zeit des Kalten Krieges während der Blockkonfrontation sowie der zeitgeschichtliche Perspektive verbundenen Besonderheiten vertraut zu machen. Nicht zuletzt bietet dieser Aspekt deutscher Geschichte, neben vielseitigen weiteren Migrationserfahrungen bis hinein in die Gegenwart, die Möglichkeit, als gewisser Referenzpunkt für tagesaktuelle migrationspolitische Debatten zu dienen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Auseinandersetzung mit dem Migrationsgeschehen während der deutschen Teilung dazu befähigen kann, das Reflexionsvermögen für die Einschätzung und Bewertung gegenwärtiger Wanderungsgeschehnisse zu schärfen.