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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut - Lehrstuhl für Mittlere Geschichte), Veranstaltung: Der Zerfall des karolingischen Großreichs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit soll die Thronfolgeordnung der Ordinatio Imperii des Jahres 817 und die Vorgeschichte des Vertrags von Verdun unter dem Aspekt der Teilungspraxis und der Reichseinheitsidee skizzieren und der Frage nachgehen, welche Intentionen, konkreten politischen Maßnahmen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut - Lehrstuhl für Mittlere Geschichte), Veranstaltung: Der Zerfall des karolingischen Großreichs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit soll die Thronfolgeordnung der Ordinatio Imperii des Jahres 817 und die Vorgeschichte des Vertrags von Verdun unter dem Aspekt der Teilungspraxis und der Reichseinheitsidee skizzieren und der Frage nachgehen, welche Intentionen, konkreten politischen Maßnahmen und Vorgänge in den Regierungsjahren Kaiser Ludwig des Frommen eine maßgebliche Rolle spielten, und damit letztendlich den Niedergang der karolingischen Dynastie einleiteten. Beim Gedanken an die karolingische Reichsidee werden naturgemäß Assoziationen an Karl den Großen geweckt. Mit einer gewissen Berechtigung sieht man in Karl die Höhepunkte und den Glanz des karolingischen Zeitalters, welches gewöhnlich auch mit Vorstellungen eines karolingischen Großreiches verbunden wird. Dabei verwischt aber unmerklich der Unterschied, der zwischen Reichsidee und der Darstellung ihrer Idee bestehen kann. Hierbei stellt sich aber die Frage, inwieweit eine Idee überhaupt systematisch aufgezeigt werden kann, denn die karolingische Reichsidee wurde im Grunde genommen niemals ganzheitlich realisiert. Sie blieb immer umstritten und stellte damit in Wirklichkeit nur einen Kompromiss dar. Letzten Endes blieb es nur bei einer Idee, die richtungsweisend für maßgebende Kreise wurde, ohne voll und ganz das Schicksal des Reiches zu bestimmen. Auf der anderen Seite war die karolingische Reichsidee in ihrer Wirksamkeit nicht ganz so schwach, da sie in Verbindung mit dem Wirken der karolingischen Dynastie doch erheblich über eine einfache Reichsvorstellung hinausragte. So prägte sie in großem Maße die politischen Aktivitäten ihrer Zeit, welche schicksalsbestimmend für das gesamte fränkische Großreich waren. Unter einer an dramatischen Ereignissen geprägten Regentschaft Ludwigs des Frommen kommt den Entscheidungen der Jahre 817 bis 833 für den weiteren Verlauf der abendländischen Geschichte grundlegende Bedeutung zu. In dem Versuch, die Einheit des Reiches als bewusste Idee umzusetzen und für die Zukunft zu sichern, wurde der Aufbau eines karolingischen Großreichs, der schon zu Lebzeiten des Merowingerkönigs Chlodwig als zentraler Bestandteil seiner Bemühungen auszumachen ist, in seinem Bestreben um Integration vollendet. [...]