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In dem vorliegenden Buch „Die Odenwälder Räuber“ macht Ella Gieg den vielen Räuberlegenden im Odenwald den Garaus. Noch immer gelten Schinderhannes und Hölzerlips im Odenwald als die großen Räubergestalten, denen viele Straftaten in unserem Landstrich zugeschrieben werden. Jahrzehntelange Recherche-arbeit lässt die Autorin aber feststellen, dass die wahren Odenwälder Räuber sich um das Führungsduo Johann Adam Grasmann, der auf dem Weiler Bruchmühle bei Bad König geboren wurde, und dem Mümling-Grumbacher Johann Adam Heusner scharten. Zum harten Kern zählten Jakob Erbeldinger aus Billings und…mehr

Produktbeschreibung
In dem vorliegenden Buch „Die Odenwälder Räuber“ macht Ella Gieg den vielen Räuberlegenden im Odenwald den Garaus. Noch immer gelten Schinderhannes und Hölzerlips im Odenwald als die großen Räubergestalten, denen viele Straftaten in unserem Landstrich zugeschrieben werden. Jahrzehntelange Recherche-arbeit lässt die Autorin aber feststellen, dass die wahren Odenwälder Räuber sich um das Führungsduo Johann Adam Grasmann, der auf dem Weiler Bruchmühle bei Bad König geboren wurde, und dem Mümling-Grumbacher Johann Adam Heusner scharten. Zum harten Kern zählten Jakob Erbeldinger aus Billings und Georg Dascher aus Steinau, heute Ortsteile der Gemeinde Fischbachtal. Nicht nur in vielen Orten des Odenwaldes verübten die Räuber ihre Straftaten, sondern ihr Aktionsbereich erstreckte sich von Mosbach/Baden im Süden bis hoch nach Kirtorf bei Alsfeld im Norden und vom Rhein im Westen bis in den Raum Würzburg im Osten. Am 5. November 1814 endete die Geschichte der Räuber aus dem Odenwald mit der Hinrichtung in Darmstadt. Aber auch die Schinderhannes-Bande und der Hölzerlips finden Beachtung. Diese verübten aber weniger Straftaten als die Odenwälder Räuberbande. Das Werk beschreibt nicht nur die Straftaten der Räuber sondern informiert über ein Stück Sozialgeschichte zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es wird auch deutlich, dass Mitbürger aufgrund sozialer und wirtschaftlicher Missstände, insbesondere durch Armut oder körperliche Gebrechen, zu Räubern wurden.