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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprachen sind nicht statisch, sondern verändern sich ganz im Gegenteil mit der Zeit in wechselndem Tempo und in unterschiedlichem Ausmaß. Für den Wandel sind verschiedene Faktoren verantwortlich, die in zwei Gruppen unterteilt werden können: Faktoren der inneren und der äußeren Sprachgeschichte. Zu den ersteren zählen funktionale Schwächen des Systems, die bei den Sprechern den Wunsch erwecken, diese zu optimieren, das Ökonomieprinzip…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprachen sind nicht statisch, sondern verändern sich ganz im Gegenteil mit der Zeit in wechselndem Tempo und in unterschiedlichem Ausmaß. Für den Wandel sind verschiedene Faktoren verantwortlich, die in zwei Gruppen unterteilt werden können: Faktoren der inneren und der äußeren Sprachgeschichte. Zu den ersteren zählen funktionale Schwächen des Systems, die bei den Sprechern den Wunsch erwecken, diese zu optimieren, das Ökonomieprinzip (Prinzip des geringsten Aufwands) sowie das Phänomen der Reanalyse. Unter der äußeren Sprachgeschichte werden geographische, soziale, kulturelle und politische Dimensionen einer Sprache subsummiert. Sie wird nicht nur durch die historischen Ereignisse, sondern auch durch Sprachkontakte sowie sprachpolitische Maßnahmen geprägt. Bei genauerem Betrachten der Entwicklung des Französischen kann festgestellt werden, dass sich seine Sprachgeschichte über mehrere Jahrhunderte streckt und es einen immensen Sprachwandel vorweisen kann. Um eine grobe Vorstellung über die Entwicklung der französischen Sprache zu gewinnen empfiehlt es sich, einen Blick auf seine Periodisierung zu werfen.Um grundlegende Informationen zu vermitteln, erfolgt zu Beginn eine Erläuterung des Begriffs "Varietätenlinguistik" und eine Veranschaulichung der unterschiedlichen Varietäten. Daraufhin werden die Begriffe "gesprochene" und "geschriebene Sprache" definiert, ihre Charakteristika konkretisiert und diemarkantesten Unterschiede zwischen diesen beiden im Französischen kurz vorgestellt. Der Hauptteil dieser Arbeit widmet sich der voneinander abweichenden Negationsbildung in der französischen gesprochenen und geschriebenen Sprache. Hierfür wird die Entstehung der Verneinung im Französischen erläutert, ihre Entwicklung vom Lateinischen bis ins Neufranzösische dargestellt sowie auf den Jespersen-Zyklus eingegangen. Des Weiteren werden die inner- und außersprachlichen Faktoren, die einen Einfluss auf den Schwund der Partikel ne in der gesprochenen Sprache ausüben, ausgearbeitet. Den letzten Teil bildet eine Korpusanalyse, die ermöglichen soll, auf die Fragen zu antworten, ob und wenn ja welche Faktoren den Ausfall von ne herbeiführen, wann diese Partikel beibehalten wird und inwiefern das Alter, die Herkunft, das Geschlecht etc. des Sprechers eine Rolle spielen.