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Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind alle Träume vom Weltfrieden zerplatzt. Es herrscht Dauerstress und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Allen Weltfriedensordnungen, wie Francis Fukuyamas Ende der Geschichte, können nur noch Absagen erteilt werden. Einen dauerhaft kriegsfreien Zustand werden wir nie erreichen.Die Natur der Kulturen macht klar, warum: Statt billigen Trost zu spenden, erhärtet es Mühlmanns kultur-evolutionäre These, dass Kulturen immer entweder von realen externen Stressoren attackiert werden oder auf paranoide Weise selber Stress erzeugen, der schließlich zu…mehr

Produktbeschreibung
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind alle Träume vom Weltfrieden zerplatzt. Es herrscht Dauerstress und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Allen Weltfriedensordnungen, wie Francis Fukuyamas Ende der Geschichte, können nur noch Absagen erteilt werden. Einen dauerhaft kriegsfreien Zustand werden wir nie erreichen.Die Natur der Kulturen macht klar, warum: Statt billigen Trost zu spenden, erhärtet es Mühlmanns kultur-evolutionäre These, dass Kulturen immer entweder von realen externen Stressoren attackiert werden oder auf paranoide Weise selber Stress erzeugen, der schließlich zu internen oder externen Konflikten und Aufständen führt. Was wir zur Zeit in der arabischen Welt beobachten, gibt dafür die Anschauung. Eine frühe Fassung von Die Natur der Kulturen ist 1996 erschienen und löste überall vehementen Widerspruch aus. Doch Mühlmann hat entgegen aller Kritik Recht behalten. Es fragt sich nun, ob mithilfe seiner Theorie die vergangenen und zukünftigen Konflikte des frühen 21. Jahrhunderts voraussehbar waren und sind. Im Rückblick klärt Mühlmann, ob vielleicht sogar der 11. September mit dem Modell des periodischen Wechsels von Stress und Relaxation der westlichen Kulturen hätte vorhergesehen werden müssen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Heiner Mühlmann ist Leiter des Labors für kognitive Neurophysiologie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und lehrt am Institut für Design und Technologie der Zürcher Hochschule der Künste.