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Wenn mehr als hundert Jahre nach dem ersten Erscheinen eine historische Studie erneut im Druck zugänglich gemacht wird, muß es sich um ein besonderes Werk handeln. Die Messe im Deutschen Mittelalter (neben den Benediktionen im Mittelalter) die bekannteste Arbeit des Breslauer Domkapitulars Adolph Franz (1842-1916), ist in der Liturgiewissenschaft und in allen Bereichen der Mediävistik, die sich für die Kulturgeschichte des katholischen Gottesdienstes interessieren, längst als Klassiker anerkannt. Sein langjähriger Freund, der berühmte Papsthistoriker Ludwig von Pastor, hat Adolph Franz nach…mehr

Produktbeschreibung
Wenn mehr als hundert Jahre nach dem ersten Erscheinen eine historische Studie erneut im Druck zugänglich gemacht wird, muß es sich um ein besonderes Werk handeln. Die Messe im Deutschen Mittelalter (neben den Benediktionen im Mittelalter) die bekannteste Arbeit des Breslauer Domkapitulars Adolph Franz (1842-1916), ist in der Liturgiewissenschaft und in allen Bereichen der Mediävistik, die sich für die Kulturgeschichte des katholischen Gottesdienstes interessieren, längst als Klassiker anerkannt. Sein langjähriger Freund, der berühmte Papsthistoriker Ludwig von Pastor, hat Adolph Franz nach seinem Tod mit Recht einen musterhaften Priester und großen Gelehrten genannt. Die Wiederbegegnung mit dem antiquarisch kaum mehr erhältlichen Buch zum mittelalterlichen Meßverständnis lohnt sich. Denn was seine Rezensenten schon nach dem ersten Erscheinen mit großer Bewunderung vermerkten, beeindruckt auch noch den Leser von heute: Hier wird ein wichtiges Thema ganz aus den Quellen erarbeitet, und zwar so gründlich und objektiv, daß die seitdem in manchen Einzelfragen fortgeschrittene Forschung die Studie zwar punktuell ergänzen und korrigieren, aber keinesfalls ersetzen konnte. In einer klaren, eingängigen Sprache zeichnet Adolph Franz aus unzähligen gedruckten und ungedruckten Dokumenten ein lebendiges und facettenreiches Bild über die Messe in Frömmigkeit und Theologie des Mittelalters. Das Ergebnis ist noch umfassender und repräsentativer, als der etwas anachronistische Titelzusatz deutsch es nahelegt. Franz unterteilt seine Studie in einen volkskundlichen Teil und einen zweiten, der der Geschichte der mittelalterlichen Meßerklärung gewidmet ist.