Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 11,69 €
  • Gebundenes Buch

Das Buch zum Film Heinrich Breloer verfilmte die Geschichte der Familie Mann, der berühmtesten Künstlerfamilie des 20. Jahrhunderts, mit großer Starbesetzung fürs Fernsehen. Eine Familiensaga, die wie keine andere die dramatische Geschichte des letzten Jahrhunderts in all seinen Facetten widerspiegelt. Heinrich Breloer wurde für seine filmischen Arbeiten mit wichtigen Preisen, darunter mehrfach mit dem Adolf-Grimme-Preis, ausgezeichnet.

Produktbeschreibung
Das Buch zum Film
Heinrich Breloer verfilmte die Geschichte der Familie Mann, der berühmtesten Künstlerfamilie des 20. Jahrhunderts, mit großer Starbesetzung fürs Fernsehen. Eine Familiensaga, die wie keine andere die dramatische Geschichte des letzten Jahrhunderts in all seinen Facetten widerspiegelt.
Heinrich Breloer wurde für seine filmischen Arbeiten mit wichtigen Preisen, darunter mehrfach mit dem Adolf-Grimme-Preis, ausgezeichnet.
Autorenporträt
Heinrich Breloer, geboren 1942 in Gelsenkirchen, Studium der Literaturwissenschaften und Philosophie in Bonn und Hamburg , danach Promotion zum Dr. phil. Seit 1972 arbeitet er als Autor und Regisseur für Hörfunk und Fernsehen und erhielt viele Preise.
Rezensionen
Eine Familie wird besichtigt - das Begleitbuch zum TV-Ereignis Die Manns
In Italien kennt jeder die Agnellis, in den USA sind es die Kennedys, die Rockefellers oder die Bushs, in Frankreich die Rothschilds - Familien, die über mehrere Generationen in der Öffentlichkeit präsent sind und großen Einfluss besitzen. Und bei uns? Zwei Weltkriege, Exil, Flucht, Vertreibung und die Teilung Deutschlands haben solche Traditionen nicht entstehen lassen. Und wenn, dann sind sie im allgemeinen Bewusstsein nicht präsent.
Die Manns - eine große deutsche Familie
Geschichte lässt sich am besten anhand konkreter Lebensläufe veranschaulichen. Thomas Mann hat dies bereits am Beispiel seines autobiografisch gefärbten Familienromans Die Buddenbrooks, für den er 1929 den Nobelpreis für Literatur erhielt, gezeigt. Entsprechendes gilt - im Nachhinein - auch für Thomas Mann, seinen Bruder Heinrich und ihre Familien.
Als Literaten, die auch in der Politik Stellung bezogen, waren Heinrich und Thomas Mannn über mehrere Jahrzehnte hoch geachtet, wobei sie lange unterschiedliche Positionen bezogen: Heinrich, der ältere, war politisch links orientiert, ein Genussmensch, der sich offen dazu bekannte. Thomas, ein Konservativer, verstand sich als Künstler, der die bürgerliche Ehe gewählt hat, um sich eine "Verfassung" zu geben. Beide rivalisierten miteinander, bis 1929 Thomas den Nobelpreis für Literatur erhielt und damit sein früheres Vorbild Heinrich überflügelte.
Thomas Manns Kinder, vor allem Klaus und Erika, waren durch die wilden 20er Jahre geprägt; nach 1933 waren sie es, die den Vater dazu überreden konnten, sich zur Emigration zu bekennen.
Der Film Die Manns und das Buch
Heinrich Breloer und Horst Königstein haben für ihren national wie international ausgezeichneten TV-Dreiteiler die von ihnen kreierte Form des Dokudramas gewählt, d.h. dokumentarisches Film-Material mit nachgestellten Szenen und Interviews zu einer einheitlichen Geschichte verwoben. Ähnlich verfährt auch das Buch. Es erzählt, mit zahlreichen Bildern aus den nachgestellten Szenen und historischen Fotos illustriert, in chronologischer Reihenfolge die Lebensgeschichten der Manns nach.
"Wo ich bin, ist Deutschland!" (Thomas Mann)
Mit diesen Worten machte Thomas Mann im Exil deutlich, dass es ein anderes, besseres Deutschland gibt. Heinrich Breloer und Horst Königstein ist es mit ihrem Film erstmals gelungen, einem Millionenpublikum im In- und Ausland ein neues, anderes Bild der deutschen Geschichte in den Jahren 1933-1945 aufzuzeigen. Und nicht wenige sind durch den Film und das sehr umfangreiche, gut ausgestattete Begleitbuch neugierig geworden auf die vielen Bücher, die von und über die Manns geschrieben wurden. (Birgit Kuhn)
…mehr