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"Ich war in Theresienstadt achtzehn Monate. Im Leben eines Erwachsenen ist das nicht viel. Im Leben eines Kindes, das eben zwölf Jahre alt geworden ist, ist es fast eine Ewigkeit." Eva Landovß 1942 bis 1944, ein Mädchenheim in Theresienstadt. Ein Zimmer, dreißig Quadratmeter für dreißig Kinder, Häftlinge aus dem "Protektorat Böhmen und Mähren". Zwölf bis vierzehn Jahre alt waren sie, als sich ihre Wege im Zimmer 28 kreuzten. Immer wieder mussten einige von ihnen antreten zum gefürchteten Transport nach Osten, und andere nahmen ihren Platz im Zimmer 28 ein. Insgesamt waren dort sechzig jüdische…mehr

Produktbeschreibung
"Ich war in Theresienstadt achtzehn Monate. Im Leben eines Erwachsenen ist das nicht viel. Im Leben eines Kindes, das eben zwölf Jahre alt geworden ist, ist es fast eine Ewigkeit." Eva Landovß 1942 bis 1944, ein Mädchenheim in Theresienstadt. Ein Zimmer, dreißig Quadratmeter für dreißig Kinder, Häftlinge aus dem "Protektorat Böhmen und Mähren". Zwölf bis vierzehn Jahre alt waren sie, als sich ihre Wege im Zimmer 28 kreuzten. Immer wieder mussten einige von ihnen antreten zum gefürchteten Transport nach Osten, und andere nahmen ihren Platz im Zimmer 28 ein. Insgesamt waren dort sechzig jüdische Mädchen, eine auf Treue und Freundschaft eingeschworene Gemeinschaft. Fünfzehn von ihnen überlebten, zehn treffen sich noch heute einmal im Jahr. Hannelore Brenner-Wonschick erzählt die Geschichte dieser Mädchen, die zugleich eine Chronik des Ghettos und der Aufführungen von Hans Krßsas Kinderoper Brundibßr in Theresienstadt ist. Den täglichen Tod vor Augen, probten die Mädchen für diese Oper, lernten Walzer tanzen und sangen. Ein zutiefst berührender Bericht von der Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit.
Autorenporträt
Hannelore Brenner-Wonschick, geboren 1951, war nach dem Studium langjährige Mitarbeiterin des amerikanischen Autors Peter Wyden und arbeitete u. a. für den Rundfunk. 1997 entstand das Hörfunkfeature "Brundibár und die Kinder von Theresienstadt", das 1999 als CD erschien. Die Begegnung mit Überlebenden des Holocaust führte zu weiteren Hörfunksendungen und schließlich zu einem Hörfunksendungen und schließlich zu einem Theaterstück, diesem Buch und einer Wanderausstellung über "Die Mädchen von Zimmer 28". Die Autorin lebt in Berlin.