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Die Autorin zeigt auf, wie das Argument kulturelle Unterschiede verwendet wird, um Konflikte in der Zusammenarbeit von ostösterreichischen und westungarischen Unternehmen zu erklären. Aufzeichnungen aus vier Jahren Mitarbeit in einem EU Projekt anlässlich des EU Beitritts von Ungarn geben einen umfassenden Einblick in die Alltagserfahrungen der AkteurInnen. Als Analyserahmen werden die Dynamik des Neoliberalismus und die Eingliederung von Ungarn als marginalisierten Teil der EU, die Konzepte Orientalismus und Balkanismus, welche die Organisation der kollektiven Repräsentation und Abwertung…mehr

Produktbeschreibung
Die Autorin zeigt auf, wie das Argument kulturelle Unterschiede verwendet wird, um Konflikte in der Zusammenarbeit von ostösterreichischen und westungarischen Unternehmen zu erklären. Aufzeichnungen aus vier Jahren Mitarbeit in einem EU Projekt anlässlich des EU Beitritts von Ungarn geben einen umfassenden Einblick in die Alltagserfahrungen der AkteurInnen. Als Analyserahmen werden die Dynamik des Neoliberalismus und die Eingliederung von Ungarn als marginalisierten Teil der EU, die Konzepte Orientalismus und Balkanismus, welche die Organisation der kollektiven Repräsentation und Abwertung erklären, sowie die Rolle der interkulturellen BeraterInnen bei der Kulturalisierung von Konflikten, herangezogen. Die Studie zeigt auf, dass die Beziehungen der handelnden Personen auf der Makroebene gestaltet werden und von einer Machtasymmetrie geprägt sind. Aus dominanter Position werden Identitäten zugeschrieben, vermeintliche oder tatsächliche Differenzen werden zur Konstruktion eines positiven, überlegenen Selbst in Abgrenzung zum unvollkommenen Anderen.
Autorenporträt
Sabine Echsel, Jahrgang 1964, hat nach ihrer Ausbildung zur Sozialpädagogin als Beraterin für am Arbeitsmarkt benachteiligte Personen und als Organisationsberaterin im Kommunal- und Non Profit Bereich und in der Regionalentwicklung gearbeitet. Sie war Mitinitiatorin und Beraterin in einem EU Projekt zur Förderung eines gemeinsamen Arbeitsmarktes Österreich Ungarn. Aus Interesse an den Themen Diversität, Integration und Diskriminierung hat sie Kultur- und Sozialanthropologie studiert. Dieser Schwerpunkt ist auch in die vorliegende Studie des Kommunikationsverhaltens österreichischer und ungarischer Unternehmen eingeflossen.