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Wer trug Schuld am Tod von Wolfgang Amadeus Mozart? - Kaum auszuloten ist die Vielzahl all jener Verschwörungsmythen über das Ende des Tonsetzers. Alexander Puschkins Drama Mozart und Salieri, vertont von Nikolai Rimski-Korsakow, ist dafür nur ein Beispiel. Büchners Woyzeck glaubt, dass die Freimaurer die Erde wie die Maulwürfe unterwühlen. Und Gioachino Rossini hat sogar eine Verschwörungs- und Rufmordarie komponiert. Wagner sah das Deutschtum durch artfremde Mächte bedroht. Verschwörungsfabeln gab es schon immer. Sie sind oft ein Krisenphänomen und haben in Zeiten großer Verunsicherung…mehr

Produktbeschreibung
Wer trug Schuld am Tod von Wolfgang Amadeus Mozart? - Kaum auszuloten ist die Vielzahl all jener Verschwörungsmythen über das Ende des Tonsetzers. Alexander Puschkins Drama Mozart und Salieri, vertont von Nikolai Rimski-Korsakow, ist dafür nur ein Beispiel. Büchners Woyzeck glaubt, dass die Freimaurer die Erde wie die Maulwürfe unterwühlen. Und Gioachino Rossini hat sogar eine Verschwörungs- und Rufmordarie komponiert. Wagner sah das Deutschtum durch artfremde Mächte bedroht. Verschwörungsfabeln gab es schon immer. Sie sind oft ein Krisenphänomen und haben in Zeiten großer Verunsicherung Konjunktur, entwickeln unablässig Bedrohungsszenarien und Feindbilder. Der Band greift aus dem großen Fundus der Konspirationsfabeln exemplarische Fälle heraus. Deren fiktionale Konstruktionen sind per se ein attraktives Sujet für die Dichtung, finden sich aber ebenso im musika-lischen Raum.
Autorenporträt
Norbert Abels, Dramaturg, Publizist, Dozent, Musiker. Von 1997 bis 2020 Chefdramaturg der Oper Frankfurt und seit 1985 Gastdramaturg an zahlreichen internationalen Bühnen u.a. von 2003 bis 2011 bei den Bayreuther Festspielen; verschiedene Zusammenarbeiten, so mit dem Kabuki-Theater Tokio. Als Professor unterrichtet er an der Folkwang Universität der Künste, als Dozent für Weltliteratur am mediacampus frankfurt sowie Kultur- und Theatergeschichte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main sowie an der Goethe-Universität Frankfurt. Zahlreiche Bücher zur Literatur-, Schauspiel- und Musiktheatergeschichte. Seit 2006 ist Norbert Abels Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.