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"Calassos Überblick über das neuerwachte Interesse am Mythos zeigt, wie entscheidend der Einfluss der Götter auf die moderne Literatur war. Calasso ist nicht nur immens gebildet, er ist auch einer der originellsten Denker und Schriftsteller, die wir haben." Charles Simic
In der italienischen Renaissance werden die Götter Griechenlands wiederentdeckt, dann verbannt im Zeitalter der Aufklärung, bis sie erneut zu Beginn der deutschen Romantik erscheinen. Ihre Geschichte lässt sich auch lesen als eine verschlüsselte Geschichte der Literatur. Calassos Erforschung der "absoluten Literatur", die…mehr

Produktbeschreibung
"Calassos Überblick über das neuerwachte Interesse am Mythos zeigt, wie entscheidend der Einfluss der Götter auf die moderne Literatur war. Calasso ist nicht nur immens gebildet, er ist auch einer der originellsten Denker und Schriftsteller, die wir haben." Charles Simic

In der italienischen Renaissance werden die Götter Griechenlands wiederentdeckt, dann verbannt im Zeitalter der Aufklärung, bis sie erneut zu Beginn der deutschen Romantik erscheinen. Ihre Geschichte lässt sich auch lesen als eine verschlüsselte Geschichte der Literatur. Calassos Erforschung der "absoluten Literatur", die sich jeglichem Dienst an der Gesellschaft verweigert, führt in das Reich von Dionysos und Orpheus, zu Baudelaire, Novalis, Mallarmé und Hölderlin.

Orpheus, Apollo und ein Schreibender. Attische Kylix, Corpus Christi College, Cambridge

"Die Literatur ist niemals Sache eines einzelnen Subjekts. Mindestens drei Akteure gehören zu ihr: die schreibende Hand, die sprechende Stimme und der Gott, der überwacht und gebietet."
Autorenporträt
Roberto Calasso, geboren 1941 in Florenz, war Essayist, Kulturphilosoph und Verleger des Mailänder Verlages Adelphi Edizioni. Zuletzt erschien von ihm Der Himmlische Jäger – als neunter Teil eines »work in progress«, das 1983 mit dem Untergang von Kasch begann. Es folgten Die Hochzeit von Kadmos und Harmonia, Ka, K., Das Rosa Tiepolos, Der Traum Baudelaires, Die Glut und Das unnennbare Heute. Calasso starb im Juli 2021 in Mailand.
Rezensionen
»Zeitlos, elegant und überzeugend, ein ebenso aufregendes wie nachhallendes Buch.« Alfons Huckebrink neues deutschland 20181113