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Untersuchungen uber Lipide in Korperflussigkeiten haben bisher nicht die Bedeutung von Proteinstudien erlangt. Ein Grund dafUr konnte darin zu suchen sein, daB die in Frage kommenden Methoden bis vor wenig en Jahren zeitraubend, um standlich und teilweise auch unzureichend waren, so daB Lipiduntersuchungen hiiufig als kompliziert angesehen wurden. Seit der Einfuhrung neuer und einfacherer Trenn verfahren laBt sich jedoch ein erheblicher Fortschriftt auf dies em Gebiet beobachten. Der hohe Lipidgehalt des Nervengewebes gab immer wieder die Anregung, diese Substanzen auch im normalen und…mehr

Produktbeschreibung
Untersuchungen uber Lipide in Korperflussigkeiten haben bisher nicht die Bedeutung von Proteinstudien erlangt. Ein Grund dafUr konnte darin zu suchen sein, daB die in Frage kommenden Methoden bis vor wenig en Jahren zeitraubend, um standlich und teilweise auch unzureichend waren, so daB Lipiduntersuchungen hiiufig als kompliziert angesehen wurden. Seit der Einfuhrung neuer und einfacherer Trenn verfahren laBt sich jedoch ein erheblicher Fortschriftt auf dies em Gebiet beobachten. Der hohe Lipidgehalt des Nervengewebes gab immer wieder die Anregung, diese Substanzen auch im normalen und pathologisch zusammengesetzten Liquor cerebro spinalis zu bestimmen. Eigene Untersuchungen am Hirngewebe mit der Mikro technik der Dunnschichtchromatographie legten es nahe, diese Methode auch fur die quantitative Erfassung von Liquorlipiden anzuwenden. Es konnte gezeigt werden, daB dieses Vorgehen prinzipiell moglich ist. Nach der Durchsicht der schon vor handenen Literatur wurde eine Ubersicht uber alle bisherigen Ergebnisse fertig gestellt, die nachtraglich urn ein einfuhrendes Kapital uber die chemische Struktur der Lipide, urn die Darstellung der fur Liquorlipiduntersuchungen verwandten Methoden und urn eine kritische Besprechung der wichtigsten Ergebnisse erweitert wurde. Es wird gezeigt, daB eine Fulle von Einze1befunden vorliegt, die aber nicht daruber hinwegtauschen kann, daB unsere Kenntnisse noch luckenhaft und manch mal sogar widersprechend sind. Das ist nicht verwunderlich wenn man bedenkt, daB die Lipidkonzentration im Liquor auBerst gering ist, die verschiedenartigsten Methoden angewandt werden, und gerade Mikromethoden haufig mit einem groBe ren Fehler einhergehen. Bis jetzt hat die Bestimmung von Liquorlipiden noch keine groBere allgemeine oder spezielle diagnostische Bedeutung erlangt.