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Die Jahre vor und nach Ausbruch der Französischen Revolution waren auch in Deutschland eine Zeit des Umbruchs. Wie an keinem anderen deutschen Ort lässt sich diese politische und geistige Entwicklung in der Universitäts- und Residenzstadt Mainz verfolgen. Hier stießen schon vor 1789 Verfechter von Aufklärung und Demokratie aus dem Umkreis der Universität mit vorsichtigen Reformern des alten kurfürstlichen Regimes und orthodox-konservativen Kräften zusammen. In der Mainzer Republik von 1792/93 wurde dann zum ersten Mal in Deutschland der Versuch unternommen, eine demokratische Ordnung zu…mehr

Produktbeschreibung
Die Jahre vor und nach Ausbruch der Französischen Revolution waren auch in Deutschland eine Zeit des Umbruchs.
Wie an keinem anderen deutschen Ort lässt sich diese politische und geistige Entwicklung in der Universitäts- und Residenzstadt Mainz verfolgen. Hier stießen schon vor 1789 Verfechter von Aufklärung und Demokratie aus dem Umkreis der Universität mit vorsichtigen Reformern des alten kurfürstlichen Regimes und orthodox-konservativen Kräften zusammen. In der Mainzer Republik von 1792/93 wurde dann zum ersten Mal in Deutschland der Versuch unternommen, eine demokratische Ordnung zu konstituieren.
Aufgrund intensiver eigener Quellenstudien schildert Jörg Schweigard zehn bewegte Mainzer Jahre zwischen 1784 und 1793, deren Ereignisse noch lange nachhallten und zum positiven Erbe deutscher Geschichte gehören.
Autorenporträt
Dr. Jörg Schweigard leitet die Unternehmenskommunikation der AKAD Hochschulen. Für seine PR-Arbeit wurde er bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Der Historiker schreibt unter anderem für die Wochenzeitung 'Die Zeit' und weitere Zeitungen und Magazine und publizierte unter anderem zur Geschichte der Aufklärung und der Weimarer Republik sowie zu Aspekten der irischen und südwestdeutschen Geschichte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Sehr erfreut zeigt sich Benedikt Erenz über diese "Biografie einer großen Stunde", die der Stuttgarter Historiker Jörg Schweigard dem "ersten demokratischen Experiment auf deutschem Boden" gewidmet hat: Der Mainzer Republik, die nach dem Einrücken der französischen Revolutionsheere 1792 ausgerufen wurde. Allerdings haben die Mainzer Demokraten nur ein Dreivierteljahr durchhalten können, bis sie von den zurückkehrenden Fürstenheeren geschlagen wurden. "Sachlich-gut geschrieben", historisch präzise und durchaus spannend habe Schweigard diese weitgehend unbekannte Episode deutscher Demokratiegeschichte eingefangen und dabei geschickt den historisch-politischen Stoff mit Porträts der Protagonisten verbunden, lobt Erenz.

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