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Die Musikstudentin Laetitia wird in einen unglaublichen Kriminalfall verwickelt. Ein musikalisches Geheimnis, das durch die Jahrhunderte ungeklärt blieb, fordert heute, in der Gegenwart, Todesopfer. Was hatte Johann Sebastian Bach zu verbergen? Spannend und unterhaltsam: ein mysteriöses Geheimnis in der Geschichte der Musik.

Produktbeschreibung
Die Musikstudentin Laetitia wird in einen unglaublichen Kriminalfall verwickelt. Ein musikalisches Geheimnis, das durch die Jahrhunderte ungeklärt blieb, fordert heute, in der Gegenwart, Todesopfer. Was hatte Johann Sebastian Bach zu verbergen? Spannend und unterhaltsam: ein mysteriöses Geheimnis in der Geschichte der Musik.
Autorenporträt
Philippe Delelis wurde am 14. Juni 1960 geboren. Er studierte Musik in Lille, machte seinen PhD in öffentlichem Recht, absolvierte die Ecole Nationale d'Administration und arbeitet heute als Rechtsanwalt in Paris.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.05.2001

Heute: Celler auf den Spuren des
Hühner-Genoms. Schüler aus Dresden erforschen
Blut und Urin. Und: Eine Buchrezension.
Mozarts Geheimnis
Die Schülerrezension: Ein Roman mit Mord und Musik
Rezension: „Die letzte Kantate”, von Philippe Delelis.
Es stammt von dem Mann, der die Überlegenheit der deutschen Musik begründet hat. Von dem großen Bach selbst. So wird von Generation zu Generation ein neuer Komponist in das Geheimnis des Thema regium, des königlichen Themas, eingeweiht. Von Bach über Mozart zu Beethoven, der es wiederum an Wagner weitergibt. Mahler ist der nächste und schließlich nimmt es Webern mit ins Grab, bevor er es an andere Musiker weitergeben kann.
Als eine Gruppe von Musikliebhabern eine Wette über das königliche Thema abschließt, entdeckt einer von ihnen mit Hilfe eines Computers eine Anormalität. Diese Entdeckung kostet ihn das Leben, doch die Polizei und seine nahe stehenden Bekannten suchen nun auch nach dem Geheimnis, und jedesmal, wenn einer kurz vor dem Durchbruch steht, bezahlt er es mit seinem Leben.
In „Die letzte Kantate” von Philippe Delelis verfolgt der Leser Schritt für Schritt das Jahrhunderte alte Geheimnis von seinem Ursprung bis zur Gegenwart und man begegnet dank Zeitsprüngen jedem einzelnen Komponisten, der etwas mit dem Thema regium zu tun hatte. Der Autor hat durch einen ständigen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ermöglicht, dass ein Leser mit wenig Ahnung in der Musikgeschichte trotzdem jeden einzelnen Handlungsschritt mitverfolgen und verstehen kann.
Der Teil der Geschichte, der in der Vergangenheit spielt, ist sehr lebendig und mit Detailliebe geschrieben, die Charaktere der Komponisten sind gut heraus gearbeitet und die Handlung geht einem in Fleisch und Blut über, da man den Eindruck bekommt, dabei gewesen zu sein. Gegenüber dieser fantastisch geschriebenen Vergangenheit wirkt die Gegenwart fade, etwas langweilig und die Hauptpersonen austauschbar, insbesondere am Anfang der Geschichte.
Es gibt keinen richtigen „Clou” in der Geschichte, aber es gibt eine kontinuierliche Steigerung der Spannung bis zum Ende. Das Lüften des Geheimnisses kann im ersten Augenblick leicht enttäuschend erscheinen, vor allem in der Zeit, in der wir leben. Aber es passt bestens in die Zeit von Bach, in der solche Probleme häufiger waren, und deswegen sogar Kriege geführt wurden.
Der Autor hat seine geschichtlichen Kenntnisse geschickt mit seiner Phantasie verbunden, so dass man fast unmerklich die Grenzen des Realen überschreitet. „Die letzte Kantate” ist angenehm zu lesen und empfehlenswert, nicht nur für Personen, die sich für klassische Musik, oder für die berühmten deutschen Komponisten interessieren.
Raphael André
Klasse 9B
Deutsch-Französische Schule
München
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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