
Die Leseliste
Kommentierte Empfehlungen
Mitarbeit: Meier, Albert; Kerscher, Hubert; Griese, Sabine
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Ganz pragmatische Hilfestellung bei der Begegnung mit Weltliteratur ist das Ziel sieses Leitfadens, der rund 600 Titel nennt und mit Stichworten und Daten einen ersten Überblick über die jeweilige historische Bedeutung und Eigenart eines Werkes gibt.
Albert Meier, geboren 1952. Seit 1995 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zahlreiche Veröffentlichungen zu: Drama der Aufklärung, Poetik und Ästhetik der Klassik und Romantik, Romane der Nachkriegszeit, (Pop-)Literatur seit 1968, deutsch-italienische Literaturbeziehungen.
Produktdetails
- Reclams Universal-Bibliothek 8900
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- 1994.
- Seitenzahl: 206
- Deutsch
- Abmessung: 11mm x 96mm x 149mm
- Gewicht: 119g
- ISBN-13: 9783150089002
- ISBN-10: 315008900X
- Artikelnr.: 05212292
Herstellerkennzeichnung
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Muss man Goethes Faust gelesen haben? Wissen, wer Simplicissimus war? Und was ist mit Tolkien? Kaum kommt ein neuer "Kanon" auf den Markt, wird wieder gestritten, was in ein gut sortiertes Buchregal gehört. Schön, dass sich Reclams Leseliste nicht daran beteiligt. Stattdessen führen die Autoren 600 Bücher auf, über die man einen "verantwortbaren Einstieg" in die deutsche Literatur findet. Nach Epochen sortiert und kurz kommentiert. Vom Hildebrandslied bis zur Entdeckung der Langsamkeit. Hannoversche Allgemeine Zeitung
(Diese Kritik bezieht sich auf eine später unverändert erschiene Bibliotheksausgabe.)
Rund 600 Titel der Weltliteratur sind in 'Die Leseliste' zusammengefasst, ergänzt durch knappe Kommentare. Es wird unterschieden nach deutschsprachiger sowie fremdsprachiger Literatur, wobei …
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(Diese Kritik bezieht sich auf eine später unverändert erschiene Bibliotheksausgabe.)
Rund 600 Titel der Weltliteratur sind in 'Die Leseliste' zusammengefasst, ergänzt durch knappe Kommentare. Es wird unterschieden nach deutschsprachiger sowie fremdsprachiger Literatur, wobei ersteres eine weitere Unterteilung nach zeitlichen Gesichtspunkten erfährt: Mittelalter, Humanismus und Reformation, Barock, Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik, Biedermeier und Vormärz, Bürgerlicher Realismus, Naturalismus bis Expressionismus, Weimarer Republik und Drittes Reich, Literatur seit 1945 (BRD, A und CH), DDR-Literatur. Die fremdsprachige Literatur wird nach ihrer Herkunft unterschieden: orientalisch und asiatisch, griechisch, lateinische der Antike, lateinische der Mittelalters, italienisch, französisch, spanisch und portugiesisch, lateinamerikanisch, russisch, skandinavisch, englisch, nordamerikanisch.
Obwohl das Büchlein 2002 neu aufgelegt wurde (und 2003 gedruckt), scheint es unverändert von der Ausgabe 1994 übernommen worden zu sein. Die aktuellsten Titel stammen aus dem Jahr 1997, aber insbesondere bei den fremdsprachigen (sieht man von englischen und französischen ab) liegen die Empfehlungen noch wesentlich länger zurück: orientalisch und asiatisch: 1791, griechisch: 1559, italienisch: 1980, spanisch und portugiesisch: 1934, lateinamerikanisch: 1969, russisch: 1975, skandinavisch: 1910. Gibt es keine Bücher der jüngeren Zeit die es wert wären, hier aufgeführt zu werden? Merkwürdig...
Die Kommentare sind, wie bereits erwähnt, recht knapp gehalten, in der Regel nicht mehr als fünf Zeilen.
Bsp.: Sten Nadolny 'Die Entdeckung der Langsamkeit'. Zivilisationskritischer Roman, der (unter Verwendung authentischer Quellen) den Seefahrer und Entdecker John Franklin (1786-1847) als humanen Gegentypus zum modernen Leistungsdenken charakterisiert.
Dies ist eines meiner Lieblingsbücher, aber ob ich es aufgrund dieser Empfehlung gelesen hätte...?
Richtige Empfehlungen wird man aus diesem handlichen Büchlein wohl nicht entnehmen können, aber als Nachschlagewerk sicherlich nicht ungeeignet.
Weniger
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