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Homer und Vergil beschreiben im Abstand mehrerer Jahrhunderte in ihrer Ilias und Aeneis sogenannte "Leichenspiele" auf sehr ähnliche Art. Erstaunlicherweise finden sich zu diesem Phänomen darüber hinaus kaum Aufzeichnungen. Als Leichenspiele werden sportliche Wettkämpfe zu Ehren verstorbener Helden bezeichnet. Diese "Agones" waren auch für die bildende Kunst ausgesprochen fruchtbar: so ist eine Vielzahl an Darstellungen der Spiele als größere und kleinere Statuen, Bemalungen auf Vasen und sogar auf einem Sarkophag zu finden. Dieser "Sarkophag aus Tanagra" (13.Jh.v.) zeigt Darstellungen, die…mehr

Produktbeschreibung
Homer und Vergil beschreiben im Abstand mehrerer Jahrhunderte in ihrer Ilias und Aeneis sogenannte "Leichenspiele" auf sehr ähnliche Art. Erstaunlicherweise finden sich zu diesem Phänomen darüber hinaus kaum Aufzeichnungen. Als Leichenspiele werden sportliche Wettkämpfe zu Ehren verstorbener Helden bezeichnet. Diese "Agones" waren auch für die bildende Kunst ausgesprochen fruchtbar: so ist eine Vielzahl an Darstellungen der Spiele als größere und kleinere Statuen, Bemalungen auf Vasen und sogar auf einem Sarkophag zu finden. Dieser "Sarkophag aus Tanagra" (13.Jh.v.) zeigt Darstellungen, die erst etwa fünf Jahrhunderte später bei Homer beschrieben werden. Auf Basis der Originalliteratur wurden besonders die Organisation der Veranstaltung, die ausgetragenen Disziplinen mit ihrer Geschichte, die antretenden Wettkämpfer und ihre Ausrüstung, sowie die Veranstalter der Leichenspiele und ihr Verhältnis zu den Verstorbenen untersucht.
Autorenporträt
Aufgewachsen in einem kleinen Ort im Norden Oberösterreichs war die Autorin schon früh von der Antike fasziniert. Nach einem Latein- und Sportstudium an der Universität Salzburg lebt und arbeitet die Autorin in Linz. Das vorliegende Buch wurde erstmals im Jahr 2015 als Diplomarbeit, welche diese beiden Fächer inhaltlich verbindet, veröffentlicht.