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Hier sind die schönsten Anekdoten, Erinnerungsstücke und Portraits aus den inzwischen vergriffenen drei Büchern Berggruens versammelt. In ihnen hat Berggruen aufgeschrieben, was ihm durch den weisen, lebens- und kunsterfahrenen Kopf ging: Erfahrungen mit ungewöhnlichen Menschen, mit Pablo Picasso, Henri Matisse, Gianni Agnelli, Frida Kahlo, Juan Gris, Gertrude Stein oder den Giacometti-Brüdern.Daneben sind es aber immer wieder Erzählungen aus alten, längst vergangenen Zeiten, als Onkel Sally noch seine Kneipe in Landsberg an der Warthe hatte und plötzlich nicht mehr ins Schwimmbad durfte, als…mehr

Produktbeschreibung
Hier sind die schönsten Anekdoten, Erinnerungsstücke und Portraits aus den inzwischen vergriffenen drei Büchern Berggruens versammelt. In ihnen hat Berggruen aufgeschrieben, was ihm durch den weisen, lebens- und kunsterfahrenen Kopf ging: Erfahrungen mit ungewöhnlichen Menschen, mit Pablo Picasso, Henri Matisse, Gianni Agnelli, Frida Kahlo, Juan Gris, Gertrude Stein oder den Giacometti-Brüdern.Daneben sind es aber immer wieder Erzählungen aus alten, längst vergangenen Zeiten, als Onkel Sally noch seine Kneipe in Landsberg an der Warthe hatte und plötzlich nicht mehr ins Schwimmbad durfte, als die gestrenge Frau Edelheim noch Redakteurin der C.V.-Zeitung war und Berggruen ihr Lehrling, und als die bürgerlichen Träume noch in der mütterlichen Ermahnung gipfelten: »Werde eine Leuchte!«
Autorenporträt
Heinz Berggruen wurde 1914 in Berlin geboren, emigrierte 1936 nach Kalifornien und ließ sich 1947 in Paris nieder. Seit 1996 lebte er wieder in Berlin, inmitten seiner Sammlung Picasso und seine Zeit in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.10.2008

Amsel und Pinsel

Er bleibt ein unvergleichlicher Kunstsammler, und er war noch so vieles mehr als eine eminente Persönlichkeit im Kunsthandel des zwanzigsten Jahrhunderts. Heinz Berggruen (1914 bis 2007) ist obendrein der liebenswürdige und scharfsichtige, der elegant mit Worten gewandte und gerade deshalb entwaffnende Beobachter dieses ganzen Betriebs und seiner Mitspieler. Als er 1996, sechzig Jahre nach der Emigration, in seine Vaterstadt Berlin zurückgekehrt war, verkaufte er der Stiftung Preußischer Kulturbesitz - eine Geste der Versöhnung - zu einem weit unter dem geschätzten Wert liegenden Preis einen bedeutenden Teil seiner Schätze von Picasso und Matisse, Cézanne, Giacometti oder Klee. Sie sind seither gegenüber vom Schloss Charlottenburg im Museum Berggruen zu besichtigen. Und er, der als Journalist sein bewegtes Leben begonnen hatte, kehrte zu seinen Wurzeln zurück und schrieb zauberhafte kleine Prosastücke, von denen die meisten zuerst im Feuilleton dieser Zeitung erschienen, dann in drei rotleinenen, inzwischen vergriffenen "Salto"-Bändchen bei Wagenbach. Nun gibt es für alle, die Heinz Berggruens Betrachtungen und Beobachtungen, seine charmanten Abrechnungen und diskreten Bekenntnisse noch nicht kennen (oder nochmals lesen wollen), ein viertes dieser zierlichen Bücher. Unter dem Titel "Die Kunst und das Leben" ist dort nachzulesen, was es zum Beispiel mit Picassos kleiner Amsel-Skulptur auf sich hat oder mit der großen Trauer der Dora Maar; welchen echten "Luxus" sich Alain de Rothschild erlaubte oder wie die "Schelte von Matisse" aussah - zweiundvierzig geschliffene Kabinettstückchen, menschlich und klug, witzig und weise. (Heinz Berggruen: "Die Kunst und das Leben". Erinnerungen, Porträts, Schnurren. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2008. 139 S., geb., 15,90 [Euro].) rmg

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