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Zur Wurzel des Bösen Die Geschichte einer anonymen Denunziation im besetzten Paris
Bei Recherchen zum Leben des Schriftstellers Desire Simon in der Okkupationszeit stößt der Erzähler auf anonyme Denunziationen aus dem Jahr 1941. Er blättert und stockt, als er einen Namen entdeckt, der ihm vertraut ist: Familie Fechner gehört zu seiner angeheirateten Verwandtschaft und betreibt nach wie vor ein Kürschnergeschäft im 15. Bezirk von Paris. Diese Denunziation läßt ihn nicht los. Er erwirkt die Erlaubnis, aus den Polizeiakten den Namen der Denunziantin einzusehen. Es handelt sich um eine…mehr

Produktbeschreibung
Zur Wurzel des Bösen
Die Geschichte einer anonymen Denunziation im besetzten Paris
Bei Recherchen zum Leben des Schriftstellers Desire Simon in der Okkupationszeit stößt der Erzähler auf anonyme Denunziationen aus dem Jahr 1941. Er blättert und stockt, als er einen Namen entdeckt, der ihm vertraut ist: Familie Fechner gehört zu seiner angeheirateten Verwandtschaft und betreibt nach wie vor ein Kürschnergeschäft im 15. Bezirk von Paris. Diese Denunziation läßt ihn nicht los. Er erwirkt die Erlaubnis, aus den Polizeiakten den Namen der Denunziantin einzusehen. Es handelt sich um eine "anständige Bürgerin": Cecile Armand-Cavelli, die fast die gesamte Familie Fechner in den Tod geschickt hat, ist Floristin und seit Jahr und Tag Inhaberin eines Blumengeschäfts direkt gegenüber der Fechnerschen Kürschnerei. Der Erzähler weiß, dass die Fechners dort ihre Blumen kaufen und dass sie ihrerseits den Fechners ihre Pelze zum Aufarbeiten bringt.
Soll er den Fechners von seiner Entdeckung berichten? Den Fechners, die nie über die Zeit der Verfolgung sprachen? Warum hat die Flori stin sie denunziert? Er kommt den Dingen auf die Spur, konfrontiert Cecile Armand-Cavelli mit ihrer Vergangenheit, und macht schließlich eine Entdeckung, die seine Besessenheit, diesen Verrat aufzuklären und die Wurzeln des Bösen bloßzulegen, erschüttert. Die Geschichte nimmt ein unvorhergesehenes, dramatisches Ende, das der Erzähler zu verantworten hat.
Autorenporträt
Pierre Assouline wurde 1953 in Casablanca geboren. Sein Vater kämpfte in der Résistance. Assouline ist Autor von Romanen und Biografien, u.a. über Simenon. Mit der NS-Zeit hat er sich wiederholt auseinandergesetzt, z.B. in dem Roman Lutetias Geheimnisse. Für Le Monde schreibt er einen regelmäßigen Literaturblog (la république des livres). "In meinen Augen ist das Leben nicht schwarz-weiß", meint Pierre Assouline. "Es ist grau. Was mich interessiert, sind die Menschen und ihre geheimen Schubladen."