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Im Verlauf des vergangenen Jahrzehnts hat sich kaum ein Themenfeld so dramatisch gewandelt wie dasjenige des Kulturjournalismus. Wo früher feinsinnige Rezensenten ziselierte Stilbetrachtungen zum Besten gaben, diskutieren heute die Kulturmacher über Biogenetik, Terrorismus und Altersversorgung: Aus dem Feuilleton ist ein all-zuständiger Kulturmanager geworden, der den Wertewandel der "zweiten Moderne" moderieren will. Fördert oder behindert er damit die gesellschaftliche Selbstverständigung?
Zugleich inszenieren die Bildschirmmedien in wachsendem Maße unsere Alltagskultur. Und mit dem
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Produktbeschreibung
Im Verlauf des vergangenen Jahrzehnts hat sich kaum ein Themenfeld so dramatisch gewandelt wie dasjenige des Kulturjournalismus. Wo früher feinsinnige Rezensenten ziselierte Stilbetrachtungen zum Besten gaben, diskutieren heute die Kulturmacher über Biogenetik, Terrorismus und Altersversorgung: Aus dem Feuilleton ist ein all-zuständiger Kulturmanager geworden, der den Wertewandel der "zweiten Moderne" moderieren will. Fördert oder behindert er damit die gesellschaftliche Selbstverständigung?

Zugleich inszenieren die Bildschirmmedien in wachsendem Maße unsere Alltagskultur. Und mit dem Internet globalisieren die Medien unsere Wertemuster - ein Transformationsprozeß, auf den fremde Kulturen mit Abwehr reagieren. Dies erzeugt neue Konflikte, die unsere Medien aus unserer Perspektive weltweit ins Bild bringen. Bewirkt diese Rückkoppelung eine Polarisierung der Kulturen? Oder befördert er die Ausbreitung einer Universalethik?

Renommierte Kulturjournalisten und Medienwissenschaftler untersuchen in diesem Buch das Wechselspiel zwischen Kulturprozeß und Medienproduktion. Sie diskutieren den Umgang mit dem Thema Kultur wie auch die Funktion der Medien als kulturerzeugende Einrichtungen in Deutschland, in den westlichen Gesellschaften und im Blick auf den Globalisierungstrend.
Autorenporträt
Prof. Dr. phil. Michael Haller, geb. 1945, war während 25 Jahren als Journalist in leitender Funktion in verschiedenen Medien des deutschen Sprachraums tätig. Von 1993 bis zu seiner Emeritierung Ende 2010 hatte Haller den Lehrstuhl für Journalistik an der Universität Leipzig inne. Er ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung in Leipzig und Leiter der Journalismusforschung an der Hamburg Media School. Hauptforschungsgebiete: Redaktions- und Qualitätsforschung sowie journalistische Methoden und Berufsethik. Er ist Gründungsherausgeber von Message, Internationale Zeitschrift für Journalismus, sowie Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und einschlägiger Standardwerke zum praktischen Journalismus.