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Übersetzung: Tschudi-Rüegg, Leni"Die kleine schwarze Prinzessin aus dem NeverNever" in der deutschen Erstausgabe im Araki Verlag. Es wurde ins Deutsche übersetzt von Leni Tschudi-Rüegg und bereits 1906 von Jeannie Gunn veröffentlicht. Es ist mit unzähligen Auflagen das beliebteste Kinderbuch Australiens. Die weiße Farmersfrau Jeannie Gunn lebt mit ihrem Mann in der Wildnis in der Nachbarschaft von Aboriginestämmen. Sie erzählt, wie sie Freundschaft mit ihnen schließt und deren Leben und Gebräuche kennenlernt. Es beginnt damit, dass sie ein kleines Mädchen findet, welches sich vor…mehr

Produktbeschreibung
Übersetzung: Tschudi-Rüegg, Leni"Die kleine schwarze Prinzessin aus dem NeverNever" in der deutschen Erstausgabe im Araki Verlag. Es wurde ins Deutsche übersetzt von Leni Tschudi-Rüegg und bereits 1906 von Jeannie Gunn veröffentlicht. Es ist mit unzähligen Auflagen das beliebteste Kinderbuch Australiens. Die weiße Farmersfrau Jeannie Gunn lebt mit ihrem Mann in der Wildnis in der Nachbarschaft von Aboriginestämmen. Sie erzählt, wie sie Freundschaft mit ihnen schließt und deren Leben und Gebräuche kennenlernt. Es beginnt damit, dass sie ein kleines Mädchen findet, welches sich vor Stammeskämpfen geflüchtet hat. Sie nimmt es zu sich auf die Farm, wo der Stammesälteste und andere Mitglieder des Volkes aushelfen, um etwa Mehl oder Kautabak zu bekommen. Die weiße Frau merkt schnell, dass sie mit Befehlen und erzieherischen Maßnahmen bei den Aborigines nicht weit kommt. Sie lässt sich auf die Lebensweise der Schwarzen ein, um sie so spielerisch zur Arbeit zu bewegen. Dabei entdeckt sie, wie lebensfroh und gewitzt dieses Volk ist. Sie ist fasziniert von den Bräuchen und Denkweisen, die sie sich von ihrem Freund, dem Stammesältesten, erklären lässt. So erlebt sie verschiedene Abenteuer, die Jeannie Gunn mit Leichtigkeit und Humor erzählt, so dass das Buch zu einem kurzweiligen und faszinierenden Lesevergnugen wird. Es stellt gleichzeitig eine antrophologische Fundgrube dar und ist für jedes Alter geeignet.
Autorenporträt
Gunn, Jeannie
Jeannie Gunn wurde in Melbourne im Jahre 1870 geboren. Die Eltern mütterlicherseits kamen aus Somerset (England), der Vater wanderte als junger Mann aus Schottland aus. Als die Familie sich im Jahre 1841 in Melbourne niederließ, war die Großstadt von heute, in der mehr als anderthalb Millionen Menschen leben, eine kleine Siedlung von einigen hundert Häusern, Hütten und Zelten. Frau Gunn - damals Jennie Taylor - ging niemals zur Schule. Bis zum 18. Lebensjahr wurde sie von ihrer Mutter unterrichtet, die in ihr ein Gefühl für alle Menschen, arm, farbig oder unglücklich in irgendeiner Weise, entwickelte und ihr einen gesunden Optimismus mitgab, der aus ihren Büchern strahlt. Mit 18 Jahren schrieb sich Frau Gunn an der Universität Melbourne ein. Sie beendete ihre Studien nicht, hat aber immer in einem intellektuellen Kreis gelebt. Ihr Vater war Schriftsteller und Journalist. Frau Gunn heiratete 1901 und folgte ihrem Mann A. E. James Gunn, der Verwalter der Elsey Großgrundbesitzung geworden war, in den Norden Australiens. Sie lebten 122 fünfhundert Kilometer von Darwin und hundertsiebzig Kilometer von jeder anderen weißen Siedlung entfernt. Diese Eigenschaften bef ähigten Frau Gunn, sich mit Begeisterung in ihr neues Leben einzufügen: ein feiner Sinn für die Lächerlichkeit und die Tragik des Alltags und ihr herrlicher Humor. Dann ihre große Liebe für das Land und seine Bewohner, von denen sie, ob weiß ob schwarz, als "Eine der ihren" aufgenommen wurde, und ihre verständnisvolle und von Herzen kommende Sympathie zu allem und jedem. Wie lächelte sie doch über die Damen in Darwin, die entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlugen und ihr prophezeiten, das Leben im Busch sei langweilig, eintönig und schrecklich. Frau Gunn verlor ihren Mann bereits im Jahre 1903. Sie ging nach Melbourne zurück und veröffentlichte im Jahre 1905 das vorliegende Buch unter dem Titel: "The Little Black Princess". Es hatte einen sofortigen Erfolg und ist das klassische

Kinderbuch Australiens geworden. Es gibt dort wohl niemanden, der es nicht gelesen oder zumindest davon gehört hat. Es ist vielleicht überhaupt das einzige Kinderbuch, in dem nichts erfunden wurde, kein Charakter und keine Begebenheit. Die Idee zu dem Buch entstand, als ein Quäker Frau Gunn erklärte, dass sie seinen Kindern so viele Märchen erzählen könne, wie sie wolle, vorausgesetzt, dass sie wahr seien. Das einzig Märchenhafte an dem Buch sind dann auch die Bezeichnungen "König" und "Prinzessin", die wohl zu Ebimel Wooloomool und Bett-Bett passen, doch die Sozialordnung der australischen Ureinwohner kennt diese Begriffe nicht...