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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Erfurt (Sozialpädagogik), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit wende ich mich nicht gegen Therapie, sondern an die Pädagogik. In der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik wurden wesentliche pädagogische Aufgaben bisher nicht erkannt, aufgenommen und bewältigt. Zu oft wird Pädagogik auf Didaktik oder Erziehung reduziert, und Therapie übernimmt eine kompensatorische Funktion für ureigentliche pädagogische Aufgaben. Diese Projektstudie will…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Erfurt (Sozialpädagogik), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit wende ich mich nicht gegen Therapie, sondern an die Pädagogik. In der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik wurden wesentliche pädagogische Aufgaben bisher nicht erkannt, aufgenommen und bewältigt. Zu oft wird Pädagogik auf Didaktik oder Erziehung reduziert, und Therapie übernimmt eine kompensatorische Funktion für ureigentliche pädagogische Aufgaben. Diese Projektstudie will aufzeigen, worin diese Diskrepanz ihren Ursprung, historisch wie aktuell, hat. Ferner soll dargelegt und bewiesen werden, dass es sich hierbei um eine untrennbare Einheit in der Psychiatrie, speziell in der Kinder- und Jugendpsychiatrie handelt. Es soll somit erläutert werden, dass die derzeitige Trennung nicht nur ineffektiv, sondern auch absurd, wenn nicht sogar schädlich für das Klientel aber auch für das Personal einer solchen Station ist. Psychische Erkrankungen haben selten nur eine Ursache, sondern sind zumeist multifaktoriell bedingt. Das erfordert multimodale und interdisziplinäre Behandlungsstrategien, die in der Regel medizinische und pflegerische und soziotherapeutische und psychotherapeutische Maßnahmen beinhaltet. Um die Unerlässlichkeit eines übergreifenden Konzeptes in der Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzuzeigen erscheint es zunächst als sinnvoll, wenn auch etwas paradox, ihre Unterschiede anzumahnen. Es gibt nichts schlimmeres als eine unkontrollierte Durchmischung der einzelnen Fachgebiete. In dessen Anschluss sollen natürlich auch ihre Gemeinsamkeiten und Konkruenzien herausgearbeitet werden, welche den Unterschieden natürlich überlegen sind, bzw. sein sollten. Die Psychiatrie als medizinische Wissenschaft versteht sich immer auch als Sozialwissenschaft. Psychiatrie von heute muss biologische und soziale Psychiatrie sein. Für psychosozial Tätige bedeutet dies im Umkehrschluss natürlich, dass sie sich mit psychischen Störungen auseinanderzusetzen haben, wollen sie den Menschen in ihren bio-psycho-sozialen Krisen verstehen und professionell und kompetent mit ihnen umgehen und arbeiten. Insofern wird auch in dieser Projektstudie auf speziell ausgewählte Krankheitsbilder eingegangen, welche von der Pädagogik besonders kompetent begleitet werden können. Diese Arbeit wird nichts neues hervorbringen, dass Rad nicht neu erfinden - sie wird aber die Misszustände in Kinder -und Jugendpsychiatrie aus pädagogischer Sicht auswerten und Vorschläge für Verbesserungen bringen.