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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit dem 11. Jahrhundert wurden in West- und Mitteleuropa Juden verfolgt und vertrieben. Im Jahr 1298 gab es auf Initiative Rintfleischs mehrere Pogrome in Franken, der Oberpfalz, Hessen und Thüringen. Den Juden wurde die Hostienschändung vorgeworfen. Diese Beschuldigung (auch Hostienfrevel) ergab sich aus einer Legende, die aus Frankreich überliefert wurde. Ein Jude sollte eine geweihte Hostie mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit dem 11. Jahrhundert wurden in West- und Mitteleuropa Juden verfolgt und vertrieben. Im Jahr 1298 gab es auf Initiative Rintfleischs mehrere Pogrome in Franken, der Oberpfalz, Hessen und Thüringen. Den Juden wurde die Hostienschändung vorgeworfen. Diese Beschuldigung (auch Hostienfrevel) ergab sich aus einer Legende, die aus Frankreich überliefert wurde. Ein Jude sollte eine geweihte Hostie mit diversen Waffen und Werkzeugen "verletzt" haben, bis sie blutete. Die Hostie verwandelte sich in das Fleisch Jesu und flog davon, das Bild des Gekreuzigten zurücklassend. Hostienschändung bedeutet also das Zerschneiden oder anderweitige Zerstören von Hostien. Zwischen 1336 und 1338 kam es zu den Armlederaufständen in Franken, im Mittelrheingebiet und im Elsass, an denen der niedere Adel, Bauern und zum Teil auch städtische Bürger beteiligt waren. Sie bedrohten und erschlugen die Juden aus religiösen, wirtschaftlichen und territorialpolitischen Gründen. Die Judenverfolgungen Mitte des 14. Jahrhunderts unter der Luxemburger Dynastie stellen mit Sicherheit aber einen tieferen Einschnitt in die jüdische Geschichte dar. Zur gleichen Zeit suchte die Pest weite Gebiete Süd- und Westeuropas heim, was als ein Hauptgrund der Pogrome angesehen wird. Es ist aber auch wichtig, zu untersuchen, inwieweit die überlokalen politischen Vorgänge, die auf der Ebene der Reichs- und Territorialgeschichte für die Zeit der Pogrome charakteristisch sind, auf die Judenverfolgungen eingewirkt haben. Sicherlich haben auch die sozialen Verhältnisse eine Rolle gespielt, denn die Handwerker und damit die Zünfte waren gegenüber dem Stadtadel erstarkt.Ich möchte in der folgenden Hausarbeit also die Gründe oder Auslöser für die Pogrome herausarbeiten und mich vor allem auf die Frage konzentrieren, welche Rolle Karl IV., Thronprätendent und König von Luxemburg, dabei gespielt hat, wobei ich mich auf einige Stadtbeispiele berufe. Zur Forschung eignen sich besonders gut das Standartwerk "Germania Judaica" und Quellen zur Geschichte einzelner Städte, wie Chroniken und Urkunden.