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Für Menschen, die unter Organisationen leiden, sie lästig finden oder einfach besser verstehen wollen.
Zu den Missverständnissen, die das Dasein in Organisationen unnötig schwer machen, gehört die Annahme, Kern und Kernproblem einer Organisation seien die Menschen, die in ihr arbeiten. Diese Unterstellung macht den Einzelnen zum Puffer, der genötigt wird, jedes Organisationsversagen aufzufangen - eine Aufgabe, an der man nur scheitern kann. Statt das Verhalten der Einzelnen heroisch zu glorifizieren oder therapeutisch zu problematisieren, interessieren uns die Verhältnisse, in denen sich…mehr

Produktbeschreibung
Für Menschen, die unter Organisationen leiden, sie lästig finden oder einfach besser verstehen wollen.

Zu den Missverständnissen, die das Dasein in Organisationen unnötig schwer machen, gehört die Annahme, Kern und Kernproblem einer Organisation seien die Menschen, die in ihr arbeiten. Diese Unterstellung macht den Einzelnen zum Puffer, der genötigt wird, jedes Organisationsversagen aufzufangen - eine Aufgabe, an der man nur scheitern kann. Statt das Verhalten der Einzelnen heroisch zu glorifizieren oder therapeutisch zu problematisieren, interessieren uns die Verhältnisse, in denen sich dieses Verhalten abspielt.

Dieses Buch richtet den Blick deshalb auf die Funktionslogiken der Organisation. Statt die Menschen mit Coachings und Identifikationsappellen zu bearbeiten, um sie an die Bedürfnisse der Organisation anzupassen, wäre es hilfreich, die Organisationsstrukturen an die Bedürfnisse ihrer Mitglieder und der Arbeitsabläufe anzupassen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.07.2022

VON SZ-AUTOREN
Peter Laudenbach
über Organisationen
Wir bewegen uns täglich in Organisationen – in der Arbeit, in Universitäten oder Behörden. Aber wie sie funktionieren, bleibt oft rätselhaft wie die Labyrinthe eines Kafka-Romans. Der SZ-Autor Peter Laudenbach bringt mit den Unternehmensberatern und Organisationssoziologen Kai Matthiesen und Judith Muster Licht in die Abgründe dieser sozialen Gebilde. Zu den Missverständnissen, die das Dasein in Organisationen erschweren, gehört die Annahme, Kernproblem seien die Menschen, die in ihnen arbeiten. Statt die mit Coachings zu bearbeiten, um sie an die Bedürfnisse der Organisation anzupassen, wäre es hilfreich, die Organisationsstrukturen an die Bedürfnisse ihrer Mitglieder anzupassen.
SZ
Kai Matthiesen, Judith Muster, Peter Laudenbach: Die Humanisierung der Organisation. Wie man dem Menschen gerecht wird, indem man einen Großteil seines Wesens ignoriert. Vahlen, München, 256 Seiten, 24,90 Euro.
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