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Die Werkpädagogik als handlungsorientierte Methode ist derzeit leider in Vergessenheit geraten und findet als eigenständige Methode kaum Anerkennung. Stattdessen werden werkpädagogische Angebote einseitig dem ästhetischen Bereich zugeschrieben und somit im Kontext der Kunstpädagogik verortet oder aber sie werden ausschließlich der technischen Bildung zugeordnet. Dabei umfasst die Werkpädagogik sowohl kunstpädagogische als auch technische Dimensionen und umschließt darüber hinaus ebenso den handwerklichen Aspekt, der sich mit den verschiedenen Schaffensprozessen im Rahmen der Produkterstellung…mehr

Produktbeschreibung
Die Werkpädagogik als handlungsorientierte Methode ist derzeit leider in Vergessenheit geraten und findet als eigenständige Methode kaum Anerkennung. Stattdessen werden werkpädagogische Angebote einseitig dem ästhetischen Bereich zugeschrieben und somit im Kontext der Kunstpädagogik verortet oder aber sie werden ausschließlich der technischen Bildung zugeordnet. Dabei umfasst die Werkpädagogik sowohl kunstpädagogische als auch technische Dimensionen und umschließt darüber hinaus ebenso den handwerklichen Aspekt, der sich mit den verschiedenen Schaffensprozessen im Rahmen der Produkterstellung auseinandersetzt. Werkpädagogische Angebote, die es in der Praxis zur Genüge gibt, werden durch einseitige Zuordnungen unnötig verkürzt und wertvolle Bildungs- und Entwicklungschancen werden dabei vertan. Gerade in sehr heterogenen Kontexten braucht es aber eine gewisse Vielfältigkeit der Methoden, um eine bedürfnisorientierte und individualisierte Herangehensweise sicherstellen zu können. In der vorliegenden Arbeit soll diese Problematik beispielhaft an der Situation der Holzwerkstatt in der inklusiven Frühpädagogik beleuchtet werden.
Autorenporträt
Nora Ruhlig wurde 1979 in Frankfurt (Oder) geboren. Schon bei Auslandsaufenthalten in Irland und Bangladesh, die auf das Abitur folgten, spielte sowohl das Handwerk als auch die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen im Rahmen ihrer Tätigkeiten eine entscheidende Rolle. Nach Abschluss der Tischlerlehre im Jahr 2006 folgten einige Jahre Berufstätigkeit als Tischlerin sowohl angestellt als auch selbständig. Als Gruppenleiterin in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung folgte der Wechsel in den sozialen Bereich. Die derzeitige Tätigkeit bei einem Kitaträger umfasst die Konzeptionierung, Steuerung und Durchführung des werkpädagogischen Bereichs des Trägers. Ein Bachelor in VWL wurde im Jahr 2012 und der Bachelor der Sozialen Arbeit im Jahr 2022 erworben.