Erstmals werden die Biographieverläufe und Lebenswelten der Hinterbliebenen erforscht, die ihre Nächsten (Kinder, Eltern, Familienmitglieder etc.) durch einen rechtsterroristischen Anschlag in Deutschland verloren haben. Der Fokus der Forschung erstreckt sich dabei über drei Jahrzehnte. Die Studie legt das Hauptaugenmerk auf die Perspektive der Hinterbliebenen, wie sie den Tag des rechten Terrors, den Aufklärungsprozess danach wahrgenommen und verarbeitet haben. Insbesondere werden die biographischen, habituellen und gedächtnistheoretischen Verletzungen und Veränderungen untersucht, die durch rechtsterroristische Gewalt evoziert wurden.…mehr
Erstmals werden die Biographieverläufe und Lebenswelten der Hinterbliebenen erforscht, die ihre Nächsten (Kinder, Eltern, Familienmitglieder etc.) durch einen rechtsterroristischen Anschlag in Deutschland verloren haben. Der Fokus der Forschung erstreckt sich dabei über drei Jahrzehnte. Die Studie legt das Hauptaugenmerk auf die Perspektive der Hinterbliebenen, wie sie den Tag des rechten Terrors, den Aufklärungsprozess danach wahrgenommen und verarbeitet haben. Insbesondere werden die biographischen, habituellen und gedächtnistheoretischen Verletzungen und Veränderungen untersucht, die durch rechtsterroristische Gewalt evoziert wurden.
Artikelnr. des Verlages: 89292123, 978-3-658-44515-7
1. Aufl. 2024
Seitenzahl: 174
Erscheinungstermin: 8. Juli 2024
Deutsch
Abmessung: 210mm x 148mm
ISBN-13: 9783658445157
ISBN-10: 3658445157
Artikelnr.: 70022106
Autorenporträt
Fatih Bahadir Kaya, M. A., forscht zu extrem Rechten, Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Migration. Weiterhin untersucht er in Anlehnung an die gewaltsoziologische Forschungstradition Verletzungserfahrungen der Betroffenen rechter sowie rechtsextremer Gewalt. Er lehrt qualitativ-rekonstruktive Methoden sowie forschungsethische Prinzipien der empirischen Sozialforschung. Im Jahr 2022 veröffentlichte er bei Springer VS die Studie "Das Bekennerschreiben".
Inhaltsangabe
Einleitung.- Forschungsstand.- Theoretische Bezüge .- Methode - Begründung der Methodenauswahl.- Rassismustypik.- Die Typik der ästhetischen Grenzziehung.- Der Normalitätsbruch als biographische Dauerkrise.- Verortung der sinngenetischen Typiken im Feld als konjunktiver Erfahrungsraum.- Limitationen und Ausblick.
Einleitung.- Forschungsstand.- Theoretische Bezüge .- Methode - Begründung der Methodenauswahl.- Rassismustypik.- Die Typik der ästhetischen Grenzziehung.- Der Normalitätsbruch als biographische Dauerkrise.- Verortung der sinngenetischen Typiken im Feld als konjunktiver Erfahrungsraum.- Limitationen und Ausblick.
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