38,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Biologie - Zoologie, Note: 1,7, Universität Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Mit einer Gesamtfläche von 773 ha stellt das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide den größten und letzten zusammenhängenden Heidelebensraum der Hansestadt Hamburg dar. Vorrangiges Schutzziel ist der Erhalt und die Pflege der großflächigen Trockenheiden, dominiert durch die Besenheide (Calluna vulgaris), wobei die ursprüngliche, anthropogene Heidebewirtschaftung durch extensive Schafbeweidung, Heidemahd und Abplaggen der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Biologie - Zoologie, Note: 1,7, Universität Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit einer Gesamtfläche von 773 ha stellt das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide den größten und letzten zusammenhängenden Heidelebensraum der Hansestadt Hamburg dar.
Vorrangiges Schutzziel ist der Erhalt und die Pflege der großflächigen Trockenheiden, dominiert durch die Besenheide (Calluna vulgaris), wobei die ursprüngliche, anthropogene Heidebewirtschaftung durch extensive Schafbeweidung, Heidemahd und Abplaggen der Rohhumusschicht ersetzt wird, um eine Verjüngung der Heide zu gewährleisten und einer Verbuschung und Neubewaldung im Zuge der natürlichen Sukzession entgegenzuwirken.
Die besonderen Temperatur- und Trockenheitsbedingungen, die Anpassung an nährstoffarme Böden und die Bildung des bodensauren Heidepodsols, machen die Calluna-Heiden zu einem speziellen Lebensraum, mit einer hochspezialisierten undcharakteristischen Fauna und Flora.
Der geringen floristischen Artenvielfalt derartiger Trockenheiden steht eine extrem hohe fauvistische Artendiversität gegenüber. HEYDEMANN & MÜLLER-KARCH sprechen in Bezug auf CaHuna-Heiden in Schleswig-Holstein von etwa 2500 Arten, wobei die Insekten die größte Mannigfaltigkeit aufweisen.
So sind in ihrer Entwicklung auch eine Vielzahl von Heuschrecken (Saltatoria) an offene, nährstoffarme Trockenlebensräume (Heiden, Trockenrasen, Binnendünen) gebunden. Derartige trockenwarme Biotope sind im NSG Fischbeker Heide noch reichlich zu finden und bilden damit die Voraussetzung für eine artenreiche Heuschreckenfauna.
Aufgrund ihrer engen Bindung an ein bestimmtes Mikroklima, an Bodenverhältnisse und Raumstrukturen der Vegetation, besitzen Heuschrecken hinsichtlich ihrer Funktion als Biodeskriptoren einen hohen Stellenwert.
Mit ihren speziellen, ökologischen Ansprüchen eignen sich Heuschrecken besonders gut, den ökologischen Wert und die Qualität von Lebensräumen zu definieren.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit folgenden Themen:
- Erfassung und Darstellung des Artenspektrums der Saltatoria im NSG Fischbeker Heide.
- Darstellung und Beschreibung der vorhandenen Heuschreckenbiozönosen und Typisierung der Zönosen in Bezug auf die Vegetationseinheiten und Sukzessionsstadien der Heiden im NSG Fischbeker Heide.
- Hutökologische Untersuchungen an Stenobothrus lineatus (Heidegrashüpfer).
Die Untersuchungen erfolgten während der Vegetationsperiode 1996. Erstellt wird diese Arbeit im Auftrag der Umweltbehörde/Naturschutzamt der Freien und Hansestadt Hamburg.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Untersuchungsgebiet3
2.1.Geographische Lage3
2.2.Geomorphologie3
2.3.Klima4
2.4.Kulturgeschichte4
2.5.Witterungsverhältnisse im Jahr 19966
3.Allgemeine Grundlagen8
3.1.Entstehung und Vernichtung der Heiden8
3.2.Systematik der Heide9
3.3.Lebensrhythmus und Ökologie der Heiden10
3.4.Pflege und Erhalt der Heiden11
4.Material und Methoden12
4.1.Untersuchungszeitraum und -zelten12
4.2.Auswahl der Untersuchungsflächen12
4.3.Erfassung der Vegetation15
4.4.Erfassung der Saltatoria16
4.4.1.Qualitative Erfassung16
4.4.2.Quantitative Erfassung17
4.4.2.1.Hördistanzen18
4.5.Berechnungsmethoden19
4.5.1.Dominanz und Dominanzstruktur19
5.Ergebnisse20
5.1.Das Artenspektrum der Saltatoria20
5.1.2.Zeitliches Auftreten der Saltatoria im Untersuchungsjahr22
5.2.Ökofaunistische Ergebnisse23
5.3.Flächenbezogene Ergebnisse43
5.3.1.Die Vegetation der Untersuchungsflächen43
5.3.2.Die Saltatoria der Untersuchungsflächen48
5.3.3.Abundanz- und Dominanzwerte54
6.Diskussion57
6.1.Methodendiskussion57
6.2.Fl...