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Marie Huntemann, jüdische Christin der Bremer Evangelischen Gemeinde Aumund/Fähr, geht am 20. Juli 1942 in die Weser -- wenige Tage vor ihrem Abtransport ins Ghetto Theresienstadt. Von ihrem und dem Schicksal anderer jüdischer Mitbürger in Aumund nach 1933 berichtet Ingbert Lindemann. Diskriminierung, Ausgegrenztheit und Unterdrückung, Vereinsamung durch Wegschauen und Isolierung der Nachbarn, Ängste vor der Bedrohung des braunen Mobs sowie die Einschränkung des Lebens durch behördliche Auflagen kennzeichnen die Furcht vor den Drangsalierungen des Alltags. Auch die Kirchen versagen und…mehr

Produktbeschreibung
Marie Huntemann, jüdische Christin der Bremer Evangelischen Gemeinde Aumund/Fähr, geht am 20. Juli 1942 in die Weser -- wenige Tage vor ihrem Abtransport ins Ghetto Theresienstadt. Von ihrem und dem Schicksal anderer jüdischer Mitbürger in Aumund nach 1933 berichtet Ingbert Lindemann. Diskriminierung, Ausgegrenztheit und Unterdrückung, Vereinsamung durch Wegschauen und Isolierung der Nachbarn, Ängste vor der Bedrohung des braunen Mobs sowie die Einschränkung des Lebens durch behördliche Auflagen kennzeichnen die Furcht vor den Drangsalierungen des Alltags. Auch die Kirchen versagen und schweigen. Nach dem Ende der Nazi-Herrschaft will niemand darüber sprechen. Die Täter, wenn überhaupt verurteilt, kommen bald wieder frei, von der Presse später in Nachrufen als verdiente Persönlichkeiten gewürdigt. Gegen solche Geschichtsklitterung thematisiert das Buch, "was lange verschwiegen und verdrängt war, und bringt", so Hans Koschnick, "auch manches ans Licht, was der eine oder andere gerne im Unklaren gelassen hätte ... Ein eindrücklicher Appell für ein ,Nie wieder!