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Unterschiedlich wie die historischen Hintergründe und die Aufstiegsgeschichten sind auch die Persönlichkeiten der hier vorgestellten zwanzig Stifter aus fünf Jahrhunderten. Jede Stiftung hat ihre unverwechselbare Geschichte und jeder Gründer seine eigenen Antriebe. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen ihnen bleibt die Verbindung von privater Initiative und öffentlichem Wohl.

Produktbeschreibung
Unterschiedlich wie die historischen Hintergründe und die Aufstiegsgeschichten sind auch die Persönlichkeiten der hier vorgestellten zwanzig Stifter aus fünf Jahrhunderten. Jede Stiftung hat ihre unverwechselbare Geschichte und jeder Gründer seine eigenen Antriebe. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen ihnen bleibt die Verbindung von privater Initiative und öffentlichem Wohl.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.09.1997

Hinweis

STIFTER. Das Fähnlein Fieselschweif, die weltumspannende Pfadfindervereinigung, verleiht Altkadern, die sich durch ihre Freigebigkeit ausgezeichnet haben, die großen Spendierhosen mit roten Streifen. Der Mehrzahl der großen Stifter, die ein von Joachim Fest herausgegebener Essayband porträtiert, wurde nur unsichtbarer, immaterieller Ruhm zuteil, zumal die meisten guten Werke erst nach dem Tod des Wohltäters ihre Wirksamkeit entfalteten. "Si monumentum requiris, circumspice": Die Autoren der Aufsätze, unter ihnen Paul Raabe, Günter Barudio, David Cannadine, Christoph Stölzl und Noel Annan, suchen die Spuren von Alfred Nobel, John D. Rockefeller oder Robert Bosch auch in den weltweiten Aktivitäten der von ihnen begründeten Stiftungen. "Nicht denken, schenken": Diese Maxime durften sich selbst die reichsten Männer der Welt nicht zu eigen machen. Wenn sie auch genau berechnen mußten, was sie weggeben konnten, ließen sie sich freilich meist von einer selbstverständlichen Orientierung am Gemeinwohl leiten, die sie immerhin davon abhielt, das Ersparte zu verjubeln. Heute, so schreibt Helmut Schmidt in seinem Beitrag über Kurt A. Körber, sei in Deutschland der Begriff des Mäzens aus der Mode gekommen, verdrängt durch die Verehrung für den Sponsor, der freilich in erster Linie Steuern sparen wolle. Moralisch sei diese Kalkulation zwar nicht zu beanstanden. "Darüber hinaus braucht aber unser Gemeinwesen echte Philanthropen und Mäzene und Stifter." ("Die großen Stifter". Lebensbilder - Zeitbilder. Herausgegeben von Joachim Fest. Siedler Verlag, Berlin 1997. 480 S., Abb., geb., 68,- DM.) F.A.Z.

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