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Als vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer ließ Hans-Dieter Grabe Atombombenopfer aus Hiroshima zu Wort kommen und begleitete im Krieg verletzte vietnamesische Kinder bis zu deren schwierigem Erwachsenwerden mit der Kamera. In über 60 gesellschaftspolitischen und zeitgeschichtlichen Dokumentarfilmen beschäftigte er sich mit existentiellen menschlichen und politischen Fragen, bewegt durch die eigene Erfahrung der Zerstörung seiner Heimatstadt Dresden und seines Elternhauses am Ende des Zweiten Weltkrieges.Über die Jahre schrieb er daneben immer wieder kleine "Gedichte und Notizen", zu keinem…mehr

Produktbeschreibung
Als vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer ließ Hans-Dieter Grabe Atombombenopfer aus Hiroshima zu Wort kommen und begleitete im Krieg verletzte vietnamesische Kinder bis zu deren schwierigem Erwachsenwerden mit der Kamera. In über 60 gesellschaftspolitischen und zeitgeschichtlichen Dokumentarfilmen beschäftigte er sich mit existentiellen menschlichen und politischen Fragen, bewegt durch die eigene Erfahrung der Zerstörung seiner Heimatstadt Dresden und seines Elternhauses am Ende des Zweiten Weltkrieges.Über die Jahre schrieb er daneben immer wieder kleine "Gedichte und Notizen", zu keinem anderen Zweck, als eine Wahrnehmung oder einen Gedanken festzuhalten, eine Empfindung, ein Bild, ein Erlebnis. Im Mittelpunkt der kurzen Texte stehen nicht nur, wie in seinen Filmen, vorwiegend Menschen und ihre Lebenserfahrungen, sondern zunehmend auch Bäume, Tiere, Blumen, sogar seine Wege im Wald, alles Dinge, denen er besonders in den letzten Lebensjahren vermehrt seine Aufmerksamkeit schenkt. "Bekam jemand mal das eine oder andere davon zu Gesicht," so Hans-Dieter Grabe, "überraschten mich die Reaktionen, erfreuten mich die Bekenntnisse, von meinen Zeilen erreicht oder sogar berührt worden zu sein. Für alle Leserinnen und Leser, denen das Nachdenken über meine Zeilen vielleicht gefallen wird, ist dieses Büchlein gedacht."
Autorenporträt
Hans-Dieter Grabe ist ein vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer. Er wurde 1937 in Dresden geboren. Nach der Zerstörung Dresdens und seines dortigen Elternhauses 1945 durch Bomben Umzug nach Cottbus. Dort Schulbesuch bis 1955. Anschließend Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg. Ende November 1959 Verlassen der DDR. Drei Jahre freie Mitarbeit beim Fernsehen des Bayerischen Rundfunks, kurze Filme für Aktualität und Regionalprogramm. Ab November 1962 beim ZDF festangestellter Autor und Regisseur zeitkritischer und gesellschaftspolitischer Dokumentarfilme. Im Mittelpunkt zumeist das Schicksal von Einzelpersonen. Eigene Dokumentarfilmreihe "Lebenserfahrungen". Auszeichnungen u.a. dreimal Adolf-Grimme-Preis, Friedensfilmpreis der Berlinale, Deutscher Fernsehpreis "Goldener Löwe", ARTE-Dokumentarfilmpreis, Bundesverdienstkreuz für das Gesamtwerk. Mitglied der Akademie der Künste, Ehrenmitglied der Filmakademie. Zu den Menschen in Grabes Filmen sind in seinen hier zum ersten Mal veröffentlichten "Notizen und Gedichten" noch weitere Protagonisten gekommen: Tiere, Bäume und Blumen. Ihnen gehört nun ebenfalls Grabes Aufmerksamkeit und Anteilnahme.