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Autor: Horst Gundlach, Taschenbuch, 98 Seiten mit 101 Fotos und Abbildungen.Bis zum Mai 1952 war die Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik noch eine quasi offene, wenn auch von östlicher Seite streng bewachte Grenze. Um den Flüchtlingsstrom aus der DDR in den Westen möglichst vollständig zu stoppen, erließ im Auftrag der DDR-Regierung das Ministerium für Staatssicherheit am 27. Mai 1952 die "Polizeiverordnung über die Einführung einer besonderen Ordnung an der Demarkationslinie". Diese sah die Errichtung einer Sperrzone von fünf…mehr

Produktbeschreibung
Autor: Horst Gundlach, Taschenbuch, 98 Seiten mit 101 Fotos und Abbildungen.Bis zum Mai 1952 war die Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik noch eine quasi offene, wenn auch von östlicher Seite streng bewachte Grenze. Um den Flüchtlingsstrom aus der DDR in den Westen möglichst vollständig zu stoppen, erließ im Auftrag der DDR-Regierung das Ministerium für Staatssicherheit am 27. Mai 1952 die "Polizeiverordnung über die Einführung einer besonderen Ordnung an der Demarkationslinie". Diese sah die Errichtung einer Sperrzone von fünf Kilometern Tiefe entlang der innerdeutschen Grenze vor und ordnete Verhaltensweisen für die darin lebende Bevölkerung und die Absperrung zum Hinterland an. Die Zufahrtsstraßen und -wege von der Bundesrepublik in die DDR wurden ebenso wie ehemalige Bahnstrecken mit barrikadenähnlichen Verbauen gesperrt.Einreise in und Ausreise aus der DDR waren nur noch an wenigen offiziellen Grenzübergängen möglich. Der Zugang westdeutscher Landwirte zu ihren Äckern auf DDR-Gebiet sowie der Weg von DDR-Bürgern zu ihren bisherigen Arbeitsplätzen im Westen war von nun an vollständig gesperrt. Politisch unzuverlässige Bewohner des Grenzgebietes wurden zwangsweise in das Hinterland der DDR umgesiedelt. Gleichzeitig begann im Grenzgebiet nahe der Demarkationslinie die Errichtung der ersten Grenzsperranlagen.Inhalt:Die Grenzsperren der DDR im Überblick 6Der 10-m-Kontrollstreifen 8Der Schutzstreifen 10Die Sperrzone 11Der erste Grenzzaun 13Die hölzernen Beobachtungstürme 14Erdbeobachtungsunterstände und -bunker 16Der doppelte Grenzzaun 19Die Erdminenfelder 20Der Kraftfahrzeugsperrgraben 30Der einreihige Metallgitterzaun 31Die Grenzsäulen der DDR 33Der Schutzstreifenzaun 37Die Splittermine SM-70 40Die Bergetrupps 44Der Kolonnenweg und der 6-m-Kontrollstreifen 46Das Grenzmeldenetz 49Die runden Beobachtungstürme aus Betonfertigteilen 50Postensignalgeräte 52Hundesperren und Diensthunde 55Lichtsperren 59Gewässersperren 61Der Grenzsicherungs- und Signalzaun (GSSZ) 63Neue Beobachtungstürme und Führungsstellen 67Betonsperrmauern 73Die Grenztruppen 74Die Grenzaufklärer 79Freiwillige Helfer der Grenztruppen (FHG) 82Die Volkspolizei 83Die Staatssicherheit 85Der Abbau der Grenzsperren 88Umfang und Wirksamkeit der Grenzsperren 93Genutzte Informationsquellen 96Schlusswort 9
Autorenporträt
Autor Dr. Horst Gundlach; 1934 geboren in Erfurt; 1938 Umzug nach Langensalza; 1941 bis 1949 Grundschule Langensalza; 1949 bis 1950 Oberschule Langensalza; 1951 bis 1953 Oberschule in Jena, Abitur; 1953 bis 1959 Studium Baustoffverfahrenstechnik in Weimar; 1960 Umsiedlung in BRD; 1960 bis 1975 Forschungstätigkeit in Baustoffindustrie; 1975 bis 1983 Geschäftsführer Baustoffindustrie; 1984 bis 1992 freischaffender Unternehmensberater; 1993 bis 1999 Inhaber und Geschäftsführer Forschungsinstitut in Weimar; 2000 bis 2007 vereidigter Sachverständiger und Gutachter. Seit 2000 Autor von Büchern zur innerdeutschen Grenze im Südharz.