Während er mit Zahnweh in seiner Amtsstube sitzt, wütet auf den Straßen der Kampf nach dem Marsch auf die Feldherrenhalle. In dem politisch und gesellschaftlich wirren München der 20er Jahre versucht der junge, etwas schüchterne Kriminalbeamte Karl Grandauer mit seiner Familie ein ruhiges Leben zu führen - trotz Fememorden, Depression und den immer mächtiger werdenden Nationalsozialisten. Dem Romancier Willy Purucker gelingt es auf unvergleichliche Weise, die großen weltpolitischen Ereignisse durch die Brille der ganz normalen, kleinen Leute zu sehen und in ihrer Sprache zu beschreiben.