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Dieses Buch wird alle interessieren, die nach einem umfassenden Verständnis des psychologischen Zusammenhangs zwischen individueller psychischer Dynamik, gesellschaftlicher Struktur und den unbewussten kollektiven Paradigmen suchen. Im Mittelpunkt steht eine Analyse der patriarchalen Kultur, die gleichsam das psychologische Gehäuse ist in dem alle individuellen und kollektiven Prozesse stattfinden.
Ausgehend von der Genese und aktuellen Struktur dieser Kultur werden die starken gesellschaftlichen Veränderungen der letzten 50 Jahre untersucht:
die Veränderung der Beziehungen zwischen
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Produktbeschreibung
Dieses Buch wird alle interessieren, die nach einem umfassenden Verständnis des psychologischen Zusammenhangs zwischen individueller psychischer Dynamik, gesellschaftlicher Struktur und den unbewussten kollektiven Paradigmen suchen. Im Mittelpunkt steht eine Analyse der patriarchalen Kultur, die gleichsam das psychologische Gehäuse ist in dem alle individuellen und kollektiven Prozesse stattfinden.

Ausgehend von der Genese und aktuellen Struktur dieser Kultur werden die starken gesellschaftlichen Veränderungen der letzten 50 Jahre untersucht:

die Veränderung der Beziehungen zwischen Männern und Frauen
die sozialen Beziehungen im Hinblick auf Solidarität und Entsolidarisierung
die Situation sozialer Sicherung,
die gesellschaftlichen und politischen Machtverhältnissen sowie
die wirtschaftliche Dynamik.

Gleichzeitig werden kollektive Fantasien herausgearbeitet, die aus den soziostrukturellen Veränderungen hervorgehen. Basis der Untersuchung ist die psychoanalytische Kulturtheorie in Form einer kulturkritischen Dekonstruktion ihrer grundlegenden Annahmen. In 16 interessanten Kapiteln werden wesentliche Fragen der psychologischen Kulturtheorie beantwortet und praktische Anwendungen dieser Theorie auf aktuelle soziostrukturelle Prozesse aufgezeigt.
Autorenporträt
Dr. Dieter Sandner ist niedergelassener Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker in München. Er hat Psychologie, Soziologie und Philosophie an der Universität München studiert und sich 1995 an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Klagenfurt habilitiert für "Psychologie mit besonderer Berücksichtigung der Psychoanalyse". Schwerpunkte seiner Lehrtätigkeit sind Gruppenanalyse, Kulturpsychologie und klinische Sozialpsychologie (Depression und Gesellschaft, Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Gesellschaft).
Rezensionen
"... Insgesamt bietet das Buch vielfältige wertvolle Bezüge zu den gesellschaftlich-kulturellen Rahmenbedingungen, unter denen Gruppenpsychotherapie stattfindet. Der reiche Erfahrungsschatz dieses in Theorie, Praxis und Forschung bewährten Gruppenanalytikers lädt ein, die eigenen impliziten Modelle und Konzepte zu reflektieren und einen eigenen Entwicklungsprozess in Gang zu halten ... Die Lektüre empfand der Rezensent über weite Strecken wie eine Supervision der eigenen Praxis. Auch deshalb sei das Buch allen Gruppenpsychotherapeuten empfohlen." (Dieter Funke, in: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, Jg. 54, Heft 3, August 2018)