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Mit der "Geschichte von Uljana", dem zweiten Band des Amadoka-Epos, entführt uns Sofia Andruchowytsch in die 1930er-Jahre, in das galizische Städtchen Butschatsch mit seiner multiethnischen Bevölkerung. Zwischen dem ukrainischen Mädchen Uljana und dem jüdischen Jungen Pinkhas wächst eine ungestüme, jedoch heimliche Liebe. Mit der nationalsozialistischen Besatzung 1941 beginnen die Deportationen der jüdischen Bevölkerung. Uljanas Vater versucht unter Lebensgefahr zu helfen, manche im Ort allerdings beteiligen sich aktiv am Morden, und wieder andere schlagen sich auf die Seite der anrückenden…mehr

Produktbeschreibung
Mit der "Geschichte von Uljana", dem zweiten Band des Amadoka-Epos, entführt uns Sofia Andruchowytsch in die 1930er-Jahre, in das galizische Städtchen Butschatsch mit seiner multiethnischen Bevölkerung. Zwischen dem ukrainischen Mädchen Uljana und dem jüdischen Jungen Pinkhas wächst eine ungestüme, jedoch heimliche Liebe. Mit der nationalsozialistischen Besatzung 1941 beginnen die Deportationen der jüdischen Bevölkerung. Uljanas Vater versucht unter Lebensgefahr zu helfen, manche im Ort allerdings beteiligen sich aktiv am Morden, und wieder andere schlagen sich auf die Seite der anrückenden Sowjets. Zu Kriegsende jedoch zieht sich eine Schlinge aus Geheimnis, Verrat und Gewalt unerbittlich zu - und weder Uljanas Liebe noch ihre Familie werden ihrem grausamen Schicksal entgehen ...
Autorenporträt
Sofia Andruchowytsch, geboren 1982 in Iwano-Frankiwsk, Ukraine. Sie lebt in Kiew als Schriftstellerin, Übersetzerin und Essayistin. Sie ist die Tochter des Autors Jurij Andruchowytsch. 2014 gelang ihr der literarische Durchbruch mit dem Roman ¿Der Papierjunge¿, der in mehrere Sprachen übersetzt sowie verfilmt wurde und 2016 im Residenz Verlag erschienen ist. 2023 erschien ¿Die Geschichte von Romanä und "Die Geschichte von Uljana" es sind die ersten beiden Bände des dreiteiligen Amadoka-Epos.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Olga Hochweis zeigt sich tief beeindruckt von einem Roman, der sich mit dem Massenmord der Juden in Buczacz in der Ukraine ein schwieriges Thema vorgenommen hat: Zentrale Figur ist die alte Uljana, die erst kurz vor ihrem Tod anfängt, anhand ihres eigenen Lebens die Geschichte der Stadt zu erzählen. Zu dieser Perspektive tragen nach ihrem Tod auch Familienangehörige bei, erfahren wir, so wird die Komplexität der Geschichte der Stadt, zwischen Ukraine, Polen und Nazideutschland, auch von der Komplexität des Figurenarsenals getragen, versinnbildlicht u.a. durch Uljanas Vater, der für die Nazis arbeitet, aber nebenbei heimlich jüdische Mitbürger unterstützt. "Ein Roman von großer historischer Wucht und sensibler poetischer Kraft", lobt Hochweis.

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