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Mit den Stadtchroniken stand den spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Menschen ein geeignetes Mittel zur Verfügung, sich der eigenen Geschichte zu vergewissern. Die Texte dienten - nicht nur in Krisenzeiten - der Konstruktion, Formulierung und Verbreitung von Vorstellungen über die eigene Vergangenheit. Am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main wird ein umfassendes Bild urbaner Erinnerungskultur gezeichnet, wie es sich in den Stadtchroniken zeigt: Wer in der Stadt erinnert sich an die eigene Vergangenheit? Welche historischen Begebenheiten sind den Frankfurtern erinnerungswürdig? Gewinnt…mehr

Produktbeschreibung
Mit den Stadtchroniken stand den spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Menschen ein geeignetes Mittel zur Verfügung, sich der eigenen Geschichte zu vergewissern. Die Texte dienten - nicht nur in Krisenzeiten - der Konstruktion, Formulierung und Verbreitung von Vorstellungen über die eigene Vergangenheit. Am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main wird ein umfassendes Bild urbaner Erinnerungskultur gezeichnet, wie es sich in den Stadtchroniken zeigt: Wer in der Stadt erinnert sich an die eigene Vergangenheit? Welche historischen Begebenheiten sind den Frankfurtern erinnerungswürdig? Gewinnt eine spezifische Sichtweise der Geschichte die Deutungshoheit in der Stadt? Im Vergleich zu anderen Städten geraten die Spezifika der frühneuzeitlichen Frankfurter Chronistik, die erstmals Gegenstand historischer Forschung ist, in den Blick.
Autorenporträt
Die Autorin: Stephanie Dzeja, Jahrgang 1970, studierte Germanistik und Geschichte in Osnabrück und Gießen. Während ihrer Promotion war sie Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich Erinnerungskulturen der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Stipendiatin des Graduiertenkollegs Mittelalterliche und neuzeitliche Staatlichkeit an der Universität Gießen.