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"Jüngste Ereignisse rund um das rechte Lager haben auch den Nerv der heimischen Gedenkkultur getroffen und einige wesentliche ruhende oder ruhend gestellte Fragen neu belebt: Wie kann Gedenken - 71 Jahre nach dem sogenannten Anschluss - gestaltet sein, um mehr zu sein als bloße Rückschau und Erinnerung? Wie und wo soll Gedenken 'stattfinden', um immer wieder neue Generationen zu erreichen und den von so manchen herbeigesehnten Schlussstrich unter den Umgang mit der Geschichte verhindern? (...) Stätten des Gedenkens wie jene in Klagenfurt-Annabichl sind wichtige Pfeiler, um diese…mehr

Produktbeschreibung
"Jüngste Ereignisse rund um das rechte Lager haben auch den Nerv der heimischen Gedenkkultur getroffen und einige wesentliche ruhende oder ruhend gestellte Fragen neu belebt: Wie kann Gedenken - 71 Jahre nach dem sogenannten Anschluss - gestaltet sein, um mehr zu sein als bloße Rückschau und Erinnerung? Wie und wo soll Gedenken 'stattfinden', um immer wieder neue Generationen zu erreichen und den von so manchen herbeigesehnten Schlussstrich unter den Umgang mit der Geschichte verhindern? (...) Stätten des Gedenkens wie jene in Klagenfurt-Annabichl sind wichtige Pfeiler, um diese Auseinandersetzung im öffentlichen Bewusstsein zu halten und aktiv zu führen. Die Schaffung und Erhaltung solcher Orte der Erinnerung muss unumstritten sein. Sie alleine aber können das Lernen und die Reflexion nicht bewerkstelligen. Eine gesellschaftliche Verinnerlichung der Ächtung von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus muss in breitester Anstrengung kultiviert und unabhängig von Jahrestagen und Gedenkmalen stets neu gefestigt werden." (Aus dem Vorwort der Präsidentin des Nationalrates Barbara Prammer)
Autorenporträt
Nadja Danglmaier, geboren 1982, studierte Pädagogik und Publizistik an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Absolventin des Akademielehrgangs "Pädagogik an Gedächtnisorten" und Netzwerkkoordinatorin für Kärnten des Projektes "Nationalsozialismus und Holocaust - Gedächtnis und Gegenwart", welches sich an österreichische LehrerInnen und ErwachsenenbildnerInnen richtet. Als Projektmitarbeiterin des Anne Frank Hauses führt sie Schulprojekte zur Geschichte des Nationalsozialismus in Kärnten, Steiermark und Slowenien durch.

Peter Gstettner, geb. 1945; seit 1981 Professor für Erziehungswissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec, Abteilung für Interkulturelle Bildung. Arbeitsschwerpunkte: Bildungswesen ethnischer Minderheiten, Pädagogik der NS-Zeit, Gedenkstättenpädagogik, Erinnerungsarbeit, insbes. Mauthausen Nebenlager in Kärnten.