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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Glauben und Wissenschaft waren für Friedrich von Hardenberg (1772-1801), besserbekannt unter seinem Pseudonym "Novalis", durchaus keine Gegensätze. Sie bildetenvielmehr die zwei komplementären Komponenten seines ganzheitlichen, romantischenWeltbildes. Dies spiegelt sich auch in einem seiner bekanntesten und umstrittenstenTexte: "Die Christenheit oder Europa". Entstanden ist der Text, den Novalis als Redekonzipiert hat, im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Glauben und Wissenschaft waren für Friedrich von Hardenberg (1772-1801), besserbekannt unter seinem Pseudonym "Novalis", durchaus keine Gegensätze. Sie bildetenvielmehr die zwei komplementären Komponenten seines ganzheitlichen, romantischenWeltbildes. Dies spiegelt sich auch in einem seiner bekanntesten und umstrittenstenTexte: "Die Christenheit oder Europa". Entstanden ist der Text, den Novalis als Redekonzipiert hat, im November 1799, unmittelbar vor dem Jenaer Romantikertreffen, aufdem ihn der Dichter dann auch das erste und einzige Mal vor Publikum vortrug.Gedruckt wurde die Rede erstmalig vollständig 1826 in der vierten Auflage der vonLudwig Tieck und Friedrich Schlegel herausgegebenen Schriften des Novalis - 25 Jahrenach dem Tod des Dichters.Welches Europakonzept entwirft aber nun Novalis' Rede "Die Christenheit oderEuropa"? Lassen sich im Rahmen dieses Konzeptes auch nationalistische oderkonservative Tendenzen erkennen? Und schließlich: Wie untermauert der Dichter seinEuropakonzept geschichtsphilosophisch? Diese Fragen stehen im Fokus dervorliegenden Hausarbeit. Um sie zu beantworten, ist nicht nur die gründlicheEinbeziehung des (geistes-) geschichtlichen Kontextes unabdingbar, sondern esempfiehlt sich auch - da es recht viele Aspekte zu beachten gibt - besonders"kleinschrittig" vorzugehen.Deshalb gliedert sich meine Arbeit grundlegend in je zwei ungefähr gleich großeTeile: einen ersten Teil, in dem es um Aspekte der (geistes-)geschichtlichenEntwicklung in Deutschland um 1800 geht (II.). Hierunter fallen etwa die politischenRahmenbedingungen der Frühromantik (II.1), die Sedisvakanz des Heiligen Stuhls nachdem Tode Pius' VI. (II.2) sowie einige kurze Bemerkungen über das Verhältnis derFrühromantik zur Aufklärung (II.3) und Schleiermachers "Reden über die Religion" als Impulsgeber der "Europa"-Rede (II.4). Im Zentrum des zweiten Teils steht einehermeneutische Analyse der "Europa"-Rede, die sich an folgenden Aspekten orientierenwird: Zunächst werden die von Novalis idealisieren "ächtkatholischen oder ächtchristlichen Zeiten" dargestellt (III.1), anschließend geht es in historischer Abfolge umden Protestantismus (III.2), die Aufklärung (III.3) und die Französische Revolution(III.4). Schließlich gilt es noch, Novalis' Vision eines künftigen Europa nachzuzeichnen(III.5) und der Frage nachzugehen, ob es sich bei Novalis etwa um einen frühenNationalisten oder Konservativen handelt (III.6).[...]
Autorenporträt
Vgl. https://tempuslegendi.de/cv