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Die amerikanische Europapolitik der Nachkriegszeit zielte auf Hegemonie durch Integration. Das wurde deutlich, als Charles de Gaulle seit 1958 dem amerikanischen Europakonzept ein französisches gegenüberstellte. Daraus ergab sich ein Konflikt zwischen Paris und Washington, der mit der deutschen Innenpolitik am Ende der Ära Adenauer eng verknüpft war.

Produktbeschreibung
Die amerikanische Europapolitik der Nachkriegszeit zielte auf Hegemonie durch Integration. Das wurde deutlich, als Charles de Gaulle seit 1958 dem amerikanischen Europakonzept ein französisches gegenüberstellte. Daraus ergab sich ein Konflikt zwischen Paris und Washington, der mit der deutschen Innenpolitik am Ende der Ära Adenauer eng verknüpft war.
Autorenporträt
Eckart Conze, geboren 1963, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Marburg. Bei DVA erschien der von ihm mitherausgegebene Band Fünfzig Jahre Bundesrepublik Deutschland und die vielbeachtete Monographie Von deutschem Adel.
Rezensionen
"Conzes Studie besticht durch die Darstellung von Integrationserfolgen und Divergenzen unter dem Eindruck einer neuen Bedrohung durch die Sowjetunion, wie man es damals sah. Sie beruht vor allen Dingen auf der Auswertung der US-amerikanischen Akten und vermag insbesondere die Briefwechsel Konrad Adenauers mit dem amerikanischen Präsidenten auszuwerten. ... Eine anregende und solide Studie gegen die Maytifizierung der überholten Devise Männer machen Politik." (Jost Dülffer, in: Handelsblatt, 5./6.1.1995) "Conze beschreibt und analysiert das Jahr der Atlantiker (1963) mit großer Klarheit. Und er zeigt, daß in Bonn die Atlantiker über die Gaullisten (und damit auch über Adenauer) triumphierten, weil die politische, strategische und ökonomische Abhängigkeit dieses in Ost-West-Konflikt höchst gefährdeten Grenzstaates schließlich den Ausschlag dafür gab, daß die amerikanische Hegemonie einer französischen (oder einer französisch-deutschen) vorgezogen wurde," (Werner Link, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.11.1995)