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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freiherren von Reischach waren zunächst Ministerialen des Grafen von Pfullendorf. Im weiteren Verlauf ihrer Geschichte tauchen sie zudem als Dienstmannen der Staufer auf. Ihren namengebenden Stammsitz hatten sie nahe der der Reichsstadt Pfullendorf. Mit ihrer Stammburg Burrach beim Walder Ortsteil Reischach sind sie erstmals 1191 bezeugt, ihr ältestes Mitglied, Diebold von Reischach, hingegen schon 1019. Sie sind ein typisches…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freiherren von Reischach waren zunächst Ministerialen des Grafen von Pfullendorf. Im weiteren Verlauf ihrer Geschichte tauchen sie zudem als Dienstmannen der Staufer auf. Ihren namengebenden Stammsitz hatten sie nahe der der Reichsstadt Pfullendorf. Mit ihrer Stammburg Burrach beim Walder Ortsteil Reischach sind sie erstmals 1191 bezeugt, ihr ältestes Mitglied, Diebold von Reischach, hingegen schon 1019. Sie sind ein typisches kleinadeliges Geschlecht, das es nie zu herausragender Berühmtheit an sich oder an einzelnen Mitgliedern brachte, deren Vertreter aber in der südwestdeutschen Geschichte, vor allem im Umfeld des Hauses Württemberg, bis in die Neuzeit immer wieder in Erscheinung traten. Ihre zahlreichen Linien, in welche sich die Familie schon relativ früh spaltete, griffen insbesondere im 14. Jahrhundert weit über den engeren Umkreis des Stammsitzes hinaus, beispielsweise in den benachbarten Hegau, wo eine Linie 1374 die Burg Neuhewen über Engen erwarb und sich um die Burg herum eine umfangreiche Herrschaft aufbaute. 1506 brachte sie dann die Hälfte der Herrschaft Immendingen an der Donau mit der unteren Burg an sich und erwarb schließlich im Jahr 1758 die Herrschaft Hohenkrähen zwischen Engen und Singen mit dem Schloss zu Schlatt unter Krähen, das seit 1834, dem Jahr des Verkaufs der Herrschaft Immendingen, zum alleinigen Sitz dieser noch heute blühenden Linie werden sollte Andere Linien, deren Zusammenhänge untereinander und mit der auf Neuhewen sitzenden Linie teilweise ungeklärt sind, saßen auf der Burg Vorderstoffeln (von 1403 bis 1623), in Steißlingen (im 15. und 16. Jahrhundert.), auf dem Mägdeberg (von 1528 bis 1620) und zu Aach (im 15. und 16. Jahrhundert). Archivalien, vor allem Urkunden aus dem Besitz beinahe all dieser im 17. Jahrhundert ausgestorbenen Linien sind heute Bestandteile des Archivs der allein im Hegau gegenwärtig noch lebenden Linie Neuhewen-Immendingen-Schlatt. Nur vereinzelt finden sich im Schlatter Archiv Urkunden der außerhalb des Hegaus, im heutigen Landesteil Württemberg, ansässigen Linien Dietfurt, Reichenstein und Nußdorf.Dieser Aufsatz stellt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse und Personen des Geschlechts bis zu den Anfänger der Neuzeit dar. Dabei soll auf die wichtigsten Linien im Einzelnen eingegangen werden. Hauptquelle der Informationen ist das Oberbadische Geschlechterbuch, weshalb dieses nicht jedes Mal zitiert werden soll.