Susan Hill
Gebundenes Buch
Die Frau in Schwarz
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Der aufstrebende junge Anwalt Arthur Kipps reist aus London in den Norden, in das kleine Dorf Crythin Gifford, um der Beerdigung einer verstorbenen Klientin beizuwohnen und ihren Nachlass zu regeln: Mrs. Alice Drablow von Eel Marsh House, wohnhaft in einem abgelegenen Haus im Moor. Was zunächst wie eine routinemäßige Abwicklung der Formalitäten scheint, entwickelt sich zu einem Strudel von Ereignissen und lang gehüteten Geheimnissen, die schrecklicher sind als jeder Albtraum: ein Schaukelstuhl im verlassenen Kinderzimmer, das unheimliche Klappern von Pferdehufen, der Schrei eines Kindes i...
Der aufstrebende junge Anwalt Arthur Kipps reist aus London in den Norden, in das kleine Dorf Crythin Gifford, um der Beerdigung einer verstorbenen Klientin beizuwohnen und ihren Nachlass zu regeln: Mrs. Alice Drablow von Eel Marsh House, wohnhaft in einem abgelegenen Haus im Moor. Was zunächst wie eine routinemäßige Abwicklung der Formalitäten scheint, entwickelt sich zu einem Strudel von Ereignissen und lang gehüteten Geheimnissen, die schrecklicher sind als jeder Albtraum: ein Schaukelstuhl im verlassenen Kinderzimmer, das unheimliche Klappern von Pferdehufen, der Schrei eines Kindes im Nebel und - für Kipps das Schlimmste - immer wieder eine Frau in Schwarz. Die Ein- heimischen sind nicht bereit, über die beunruhigenden Ereignisse zu sprechen, und Kipps ist gezwungen, die wahre Identität der Frau in Schwarz auf eigene Faust herauszufinden. Ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit ...
Susan Hill wurde 1942 in Yorkshire geboren. Ihre Geistergeschichten und die Kriminalromane um Simon Serrailler haben sie zu einer der populärsten britischen Schriftstellerinnen gemacht. Fu¿r ihre Romane, Erzählungen und Jugendbu¿cher wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Somerset Maugham Award, und zum Commander of the British Empire ernannt. Susan Hill lebt in Norfolk in einem alten Bauernhaus, in dem in jedem Winkel Bu¿cher stehen, die im Winter gut isolieren. Bislang erschienen im Kampa Verlag die Serrailler-Krimi Schattenrisse, Herzstiche und Phantomschmerzen, die Romane Stummes Echo und Wie tief ist das Wasser sowie die Geistergeschichten Die kleine Hand, Das Gemälde und Die Frau in Schwarz.
Produktdetails
- Verlag: Kampa Verlag
- Originaltitel: The Woman in Black
- Seitenzahl: 234
- Erscheinungstermin: 10. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 125mm x 25mm
- Gewicht: 288g
- ISBN-13: 9783311300304
- ISBN-10: 3311300300
- Artikelnr.: 62909222
Herstellerkennzeichnung
Verlegerdienst München
Gutenbergstraße 1
82205 Gilching
webmaster@verlegerdienst.de
»Ihre Knie werden zittern, und es wird Ihnen kalt den Rücken herunterlaufen.« Daily Mail »Die Haltbarkeit ihrer Romane, von denen die meisten in Großbritannien niemals vergriffen waren, hat mit Susan Hills geradliniger Sprache und ihrer raffinierten Belebung bekannter Genres zu tun, aber auch mit der zeitlosen Gültigkeit ihrer Themen - ängste, Verlust und Trauer, Machtstrukturen in Beziehungen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Normalerweise bin ich ja eher der Typ Leser, der zuerst das Buch liest und sich dann den Film anschaut. Bei "Die Frau in Schwarz" war dies ausnahmsweise einmal anders, allerdings habe ich das Buch recht schnell nachgeholt. Zum Glück, denn es ist beinahe so gut wie der Film.
Susan …
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Normalerweise bin ich ja eher der Typ Leser, der zuerst das Buch liest und sich dann den Film anschaut. Bei "Die Frau in Schwarz" war dies ausnahmsweise einmal anders, allerdings habe ich das Buch recht schnell nachgeholt. Zum Glück, denn es ist beinahe so gut wie der Film.
Susan Hill hat mit "Die Frau in Schwarz" einen wunderbaren Horror-Thriller geschrieben, der mich von der ersten Seite an gefesselt und begeistert hat. Zwar konnte ich mich leider nicht so auf die Charaktere einlassen, wie ich es mir gewünscht habe, aber die Handlung hat dafür einiges wieder wettgemacht. Meine Einstellung zu den Charakteren hatte allerdings nicht etwa damit zu tun, dass diese schlecht waren, im Gegenteil, allerdings hatte ich nun immer den Schauspieler Daniel Radcliffe vor Augen, was beim Lesen nicht unbedingt positiv war.
Der Schreibstil ist flüssig, voller Spannungsmomente und stellenweise alles andere als vorhersehbar. Das gefiel mir besonders gut, denn das zeigt, dass Filme nicht unbedingt 1:1 übernommen werden müssen. Auch der typisch englische Stil, der im Buch präsentiert wird, hat mir gut gefallen. Die Geschichte wirkt stellenweise recht altmodisch, was allerdings auch daran liegt, dass das Buch bereits 1993 in Deutschland erschienen ist.
Ebenfalls gefallen haben mir die sehr detaillierten Beschreibungen. Das Haus und seine Umgebung wird als düster, stellenweise bedrohlich und furchterregend beschrieben, das aber gleichzeitig auch eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Ich konnte mir sämtliche Handlungsorte bidlich vorstellen und hatte keine Mühe, der Geschichte zu folgen. Ein wenig schade fand ich allerdings, wie schnell das Ende bereits gekommen ist. Mit gerade einmal 210 Seiten ist das Buch recht dünn und ich hatte stellenweise das Gefühl, dass Susan Hill in der Schlussphase die Puste ausging, weil es oftmals den Eindruck gemacht hat, als hätte sie keine Ideen mehr gehabt und wollte unbedingt zum Ende kommen. Das Buch hätte meiner Meinung nach gut und gerne noch 100-150 Seiten mehr haben können und es wäre dennoch nicht langweilig geworden.
Wie bereits oben erwähnt, hatte ich so meine Probleme mit den Charakteren, insbesondere mit dem jungen Anwalt Arthur Kipps. Zwar wird dieser recht gut beschrieben und konnte mit seiner Entschlossenheit und seinem sympathischen Auftreten bei mir punkten, aber dennoch hatte ich immer wieder Daniel Radcliffe vor Augen, was mir Arthur als Charakter etwas kaputt gemacht hat. Da die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird, lernt man ihn und seine Gefühle recht gut kennen. Auch die weiteren Charaktere waren nicht so ganz überzeugend. Stellenweise blieben sie erschreckend blass, was ich nicht unbedingt erwartet hätte. Manche Dialoge gehen dabei sogar unter, bzw. konnte ich mich nach zehn Seiten kaum noch daran erinnern, weil es stellenweise einfach als eher unwichtig präsentiert wurde. Hier hätte man noch deutlich mehr heraus holen können.
Die Covergestaltung hat mir leider gar nicht gefallen, da bei dieser Ausgabe einfach nur das Filmposter übernommen wurde. Zwar kann dies manchmal recht gut sein, wenn es das Buch zum Film ist, mich konnte es leider nicht überzeugen. Auch wenn die düstere Stimmung perfekt eingefangen wird, hätte ich mir eine neutralere Person oder eine andere Szene gewünscht, denn das Buch hat ein weitaus besseres Cover verdient. Die Kurzbeschreibung ist jedoch gelungen und befasst sich mit dem Hauptthema, ohne in Nebensächlichkeiten abzurutschen.
Insgesamt hat mir "Die Frau in Schwarz" gut gefallen. Zwar ist ausnahmsweise die Verfilmung stärker als das Buch, aber dennoch konnte das Buch mit seinen Spannungsmomenten und einem wunderbaren Schreibstil überzeugen, der so manchen Gänsehautmoment beschert hat.
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Arthur Kipps ist ein junger Anwalt. Im Aufrag der Hinterbliebenen reist er in eine öde Gegend, um den Nachlass einer verstorbenen Kundin zu machen. Doch die Bewohner des Dorfs warnen Arthur: In dem Haus der Verstorbenen soll eine brutale Frau in Schwarz unterwegs sein. Kipps beginnt den Fall …
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Arthur Kipps ist ein junger Anwalt. Im Aufrag der Hinterbliebenen reist er in eine öde Gegend, um den Nachlass einer verstorbenen Kundin zu machen. Doch die Bewohner des Dorfs warnen Arthur: In dem Haus der Verstorbenen soll eine brutale Frau in Schwarz unterwegs sein. Kipps beginnt den Fall aufzudecken und gerät dadurch auf die Abschussliste der FRAU IN SCHWARZ...<br />Ein düsterer Horror-Schocker, der ganz sicher nichts für schwache Nerven ist. Im Film spielt übrigens Harry Potter-Darsteller Daniel Radcliffe die Hauptrolle. Für Gruselfans ein absolutes Leseerlebnis!
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Arthur Kipps, ein junger aufstrebender Anwalt, erhält von seinem Chef den Auftrag, an einer Beerdigung einer ihrer Klientinnen teilzunehmen. Im Anschluss möchte er sich so viel Zeit nehmen, dass er noch in ihr Haus geht, um dort nach wichtigen Papieren Ausschau zu halten. Arthur hält …
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Arthur Kipps, ein junger aufstrebender Anwalt, erhält von seinem Chef den Auftrag, an einer Beerdigung einer ihrer Klientinnen teilzunehmen. Im Anschluss möchte er sich so viel Zeit nehmen, dass er noch in ihr Haus geht, um dort nach wichtigen Papieren Ausschau zu halten. Arthur hält das für keine allzu schwierige Angelegenheit und macht sich auf den Weg dorthin.
Schon bei der Beerdigung sieht er eine ausgemergelte Frau ganz in schwarz gekleidet, die nur er sieht. Auch eine Gruppe von Kindern sieht er, aber nur er.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, denn niemand traut sich zu dem Haus, findet er jemanden, der ihn hinbringt. Das Haus liegt in einer Marschgegend und ist nur über einen Damm zu erreichen, wenn Ebbe ist. Arthur sieht sich gezwungen, dort auch die Nacht zu verbringen.
Es geschehen eigenartige Dinge, er hört Stimmen und Kinderschreie, aber was hat das alles mit der Frau in schwarz zu tun? ...
Die Geschichte um die Frau in schwarz wird von Arthur Kipps als Erinnerung niedergeschrieben. Animiert wurde er durch die Kinder seiner Frau, die Weihnachten Gruselgeschichten erzählen wollten, Arthur sich aber weigerte, eine zu erzählen.
Susan Hill ist es gelungen, dass ich mir sehr gut vorstellen konnte, wie er in Gedanken diese Geschichte aufschreibt, bedächtig und seine Ängste wiederspiegelnd.
Dank ihrer Erzählkunst spürte ich selbst den Nebel, der um das Haus waberte und die beängstigende Atmosphäre drückte auch mich. Ich fühlte genau die selben Ängste wie Arthur und spürte die Hilflosigkeit, die ihn packte.
Das Moor, der Damm, der Nebel, das alte Gemäuer - als Leser ist man mittendrin und erlebt es mit den Augen von Arthur. Die unheimliche Atmosphäre und das Grauen, das sich wiederspiegelt kann man als Leser sehr gut miterleben. Dieser Roman hat Potenzial zur Gänsehaut.Er kommt gut ohne Action aus, das Grauen kommt ganz leise.
Das Original des Buches wurde bereits 1983 veröffentlicht, diese Ausgabe in deutsch erschien nach der Verfilmung des Romans 2011 als "Roman zum Film".
Im Inneren sind 8 Seiten mit Fotos vom Film, die aber nicht alle mit der Textvorlage gemeinsames haben.
Eine feine Gruselgeschichte, die gut ohne Action auskommt und die sich gut lesen lässt.
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