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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Historiker Hans-Ulrich Thamer bezeichnete einst die Französische Revolution als "Laboratorium der Moderne", indem diese einen wichtigen Prozess der Politisierung der Gesellschaft auslöste und damit den Durchbruch zur politischen Freiheit erkämpfte. Die Revolution setzte zwar enorme gesellschaftliche und politische Gestaltungsmöglichkeiten frei, aber sie führte nicht unbedingt in eine neue, in sich stabile Ordnung. Das von den Verfassungsstiftern in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Historiker Hans-Ulrich Thamer bezeichnete einst die Französische Revolution als "Laboratorium der Moderne", indem diese einen wichtigen Prozess der Politisierung der Gesellschaft auslöste und damit den Durchbruch zur politischen Freiheit erkämpfte. Die Revolution setzte zwar enorme gesellschaftliche und politische Gestaltungsmöglichkeiten frei, aber sie führte nicht unbedingt in eine neue, in sich stabile Ordnung. Das von den Verfassungsstiftern in der Nationalversammlung anfangs als kompaktes Neugestaltungsprogramm konzipiert, erwies sich in Verbindung mit dem revolutionären Prozess als ein höchst komplexes Unterfangen, das die rationale Gestaltungskraft zunehmend überforderte und bald außer Kontrolle geriet . In diesem Zusammenhang soll im Folgenden anhand des Forschungsansatzes des französischen Historikers François Furet untersucht werden, ob in den Ideen von 1789 das "Abgleiten" (dérapage) der Revolution in politische Gewalt und in eine systematische Politik der Schreckensherrschaft bereits angelegt war. Anders als die sozialistisch-marxistischen Forscher (u.a. A. Mathiez, G. Lefebvre, A. Soboul, W. Markov), die die Französische Revolution im Sinne des historischen Materialismus als das Ergebnis eines Klassenkampfes interpretieren, liegt das Hauptaugenmerk von François Furet auf der Erforschung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte . Als Eckdaten gelten die Jahre 1789 bis 1799. Die vorliegende Arbeit soll zuerst die Ursachen der Französischen Revolution beleuchten. Dem schließen sich die konkreten Abläufe der Revolution bei den Generalständen in Versailles, der Stadtbevölkerung in Paris und bei den Provinzstädten sowie den Bauern auf dem Land an. Im weiteren Verlauf sollen die Auswirkungen der politischen Radikalisierung ab 1791 thematisiert werden. Im letzten Abschnitt wird das Ergebnis der vorliegenden Hausarbeit in einem Fazit zusammengefasst.