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Zu Beginn der 1990er-Jahre gilt das Aufkommen digitaler Erzeugung und Bearbeitung von Bildern vielfach als das Ende oder gar der "Tod" der Fotografie. Gerade in der dokumentarischen Fotografie, in der die erkenntnistheoretische Verlässlichkeit des Mediums von zentraler Bedeutung ist, und in der künstlerischen Fotografie, für die sich neue gestalterische Mittel und Inhalte eröffnen, sind die Veränderungen der Digitalisierung klar erkennbar.Das analoge und das digitale Zeitalter sind aber eng miteinander verflochten: Die Frage, welche Gewissheit einer digitalen Fotografie in Anbetracht…mehr

Produktbeschreibung
Zu Beginn der 1990er-Jahre gilt das Aufkommen digitaler Erzeugung und Bearbeitung von Bildern vielfach als das Ende oder gar der "Tod" der Fotografie. Gerade in der dokumentarischen Fotografie, in der die erkenntnistheoretische Verlässlichkeit des Mediums von zentraler Bedeutung ist, und in der künstlerischen Fotografie, für die sich neue gestalterische Mittel und Inhalte eröffnen, sind die Veränderungen der Digitalisierung klar erkennbar.Das analoge und das digitale Zeitalter sind aber eng miteinander verflochten: Die Frage, welche Gewissheit einer digitalen Fotografie in Anbetracht beliebiger Manipulierbarkeit noch zugesprochen werden kann, lässt sich nicht ohne die Klärung der Frage beantworten, welche Gewissheit einer analogen Fotografie zuvor zugesprochen wurde. Dasselbe gilt für die Positionierung der digitalen Fotografie innerhalb der künstlerischen Gestaltungsweisen, welche sich erst vor dem Hintergrund der Tradition der analogen Fotografie, der Malerei und der Computergrafik klären lässt.
Autorenporträt
Stephan Spohr, Magister Artium in Kunstwissenschaft und Philosophie, ist zurzeit Doktorand im Fach Kunstwissenschaft und Lehrbeauftragter in den Fächern Kultur- und Kunstwissenschaft an der Universität Koblenz. Seine Forschungsschwerpunkte sind Fotografie- und Architekturtheorie.