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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,5, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bedeutet Verstehen und Auslegung eines literarischen Textes? Inwieweit hat das Verstehen eines literarischen Textes Anteil an der Genese von etwaigen Wissensbeständen? Vermag Literatur lediglich auf außerfiktionale Wissensbestände zu verweisen, zu diesen Wissensbeständen eine Perspektiv- und Kommentarfunktion einzunehmen? Oder vermag Literatur gar ein ihr eigenes Wissen durch fiktionale Inszenierung erfahrbar zu…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,5, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bedeutet Verstehen und Auslegung eines literarischen Textes? Inwieweit hat das Verstehen eines literarischen Textes Anteil an der Genese von etwaigen Wissensbeständen? Vermag Literatur lediglich auf außerfiktionale Wissensbestände zu verweisen, zu diesen Wissensbeständen eine Perspektiv- und Kommentarfunktion einzunehmen? Oder vermag Literatur gar ein ihr eigenes Wissen durch fiktionale Inszenierung erfahrbar zu machen? Die zahlreichen Publikationen zum Thema Literatur und Wissen zeugen von regem Interesse für einen Themenkomplex, der in seinen spezifisch diskursiven Gestalten so umstritten, wandelbar und diffus auftritt, dass schon die Verknüpfung des Begriffspaares einiges Unbehagen zu bereiten imstande ist. Da wird mancherorts das Wissen der Literatur verhandelt, anderenorts ist die Rede vom Wissen in der Literatur, und wiederum mehren sich die Stimmen derer, die der Literatur einen direkten Zugang zum Wissen a priori absprechen, Literatur als Wissensmedium für ungültig erklären, es hingegen vorziehen, von Wissen und Literatur zu berichten. Die anhaltende Diskussion verdankt die ihr geltende Aufmerksamkeit und Zuwendung vornehmlich eines fehlenden Konsenses hinsichtlich ihrer leitenden Begriffe. Weder Wissen noch Literatur, weder ihr Verhältnis noch ihre Relation, sind abschließend geklärt. Je nach Ausweitung des Wissensbegriffs durch verschiedene theoretische Ansätze werden Bereiche von Wahrheit und Erkenntnis geöffnet, die sich ihrerseits durch einen literarischen Zugang bereitstellen lassen. Das trägt die Diskussion in die Begrifflichkeiten der literarischen Kommunikation hinein. Die eigentümliche Erfahrung, die uns bei der Lektüre eines literarischen Textes widerfährt, die entschiedene Gewissheit, in jenem Momente des Lesens einer nützlichen und sinnvollen Tätigkeit nachzugehen, und zu anderer Seite die Not der Erklärung, in die wir sogleich geraten, wenn wir versuchen, dieser Begegnung mit Worten Rechnung zu tragen, den Akt literarischer Rezeption zu aller Zufriedenstellung zu (er-)klären: dies Ungleichgewicht, mit Worten zu deuten, was literarische Wörter bedeuten, liegt in der vorliegenden Arbeit allem Fragen zugrunde.