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Eine gemeinsame Exkursion hatte sie Pfingsten 1914 noch ins Riesengebirge geführt: Leipziger Geographiestudenten und ihren Lehrer Professor Joseph Partsch. Doch schon wenige Wochen später wurden aus Studenten Soldaten, die an den Fronten des Weltkriegs kämpfen mussten. Joseph Partsch blieb ihnen Mentor und wichtige Bezugsperson. Ihm schrieben die Soldaten ihren Kriegsalltag, ihre trivialen Erlebnisse ebenso wie die Schrecknisse des Krieges, ihre Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft und immer wieder ihren Dank an den Lehrer für seine Treue.Der Band vereint mehr als 300 Briefe und Karten,…mehr

Produktbeschreibung
Eine gemeinsame Exkursion hatte sie Pfingsten 1914 noch ins Riesengebirge geführt: Leipziger Geographiestudenten und ihren Lehrer Professor Joseph Partsch. Doch schon wenige Wochen später wurden aus Studenten Soldaten, die an den Fronten des Weltkriegs kämpfen mussten. Joseph Partsch blieb ihnen Mentor und wichtige Bezugsperson. Ihm schrieben die Soldaten ihren Kriegsalltag, ihre trivialen Erlebnisse ebenso wie die Schrecknisse des Krieges, ihre Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft und immer wieder ihren Dank an den Lehrer für seine Treue.Der Band vereint mehr als 300 Briefe und Karten, die hier erstmals publiziert werden. Es sind authentische Dokumente vom Leben und Sterben im Krieg, sie handeln von Heimweh und Zukunftsplänen, von Kameradschaft, Patriotismus und Siegeszuversicht, von Verlust und Grauen: Beiträge zur Geschichte der Geographie, die ganz anders klingen als die Parolen an der Heimatfront, die den Krieg als angewandte Form der Geographie feierten.
Autorenporträt
Heinz Peter Brogiato (geb. 1958) studierte von 1979 bis 1986 an der Universität Trier Geographie und Geschichte. 1996 promovierte er mit einer Dissertation zur Geschichte der Schulgeographie. Seit Oktober 2000 ist er Leiter der Geographischen Zentralbibliothek und des Archivs für Geographie im Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig. Seine Forschungsinteressen liegen vor allem in der Geschichte der Geographie und der Kartographie.Bruno Schelhaas (geb. 1971) studierte Geographie, Soziologie und Raumplanung in Münster und Halle/Saale. Die Promotion erfolgte 2004 an der Universität Leipzig mit einer Dissertation über die Geschichte der DDR-Geographie. Seit 1996 arbeitet er im Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig. Neben verschiedenen Forschungsprojekten zur neueren Geographie- und Kartographiegeschichte ist er insbesondere im Archiv für Geographie des IfL tätig, seit 2009 als wissenschaftlicher Leiter der Sammlung.